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Frau Merkel hat das nicht erfunden 14. November 2014 (deutsche und griechische Fassung) Das Deutsch-Griechische Jugendwerk ist ihre Vision: Sigrid Skarpelis-Sperk kämpft seit über zehn Jahren dafür. Die Sozialdemokratin und Präsidentin der Vereinigung der Deutsch- Griechischen Gesellschaften spricht auf dem Jugendkongress in Bad Honnef mit agorayouth.com über ihre Beweggründe und wie ihr eigenes Leben damit verbunden ist. Frau Skarpelis-Sperk, Sie kämpfen schon seit Jahren für ein Deutsch-Griechisches Jugendwerk. Wann ist Ihnen die Idee gekommen? Das erste Mal in einer Rede in Bad Boll: Im Jahr 2000 hatten wir uns mit dem Verein Gegen Vergessen für Demokratie zur Frage der deutschen Kriegsverbrechen getroffen. Meine Vorschläge dort waren nicht im Sinne von Reparationszahlungen gemeint, sondern als eine wichtige solidarische Leistung für Griechenland. Ein Vorschlag beinhaltete die Sanierung des ökologisch schwer belasteten Nordens, der andere war ein großes Bildungs- und Ausbildungs- Projekt für die Jugend. Damals sagte einer der großen griechischen Widerstandskämpfer: Wir Alten können verzichten, die Jugend ist wichtiger. Leider hat das Auswärtige Amt unter der Führung von Joschka Fischer meinen Vorschlag, der auch von Hans-Jochen Vogel unterstützt worden war, damals abgelehnt. 1

Wie ist es 14 Jahre später doch noch zum Jugendwerk gekommen? Während der Verhandlungen zur Großen Koalition hatte mich Axel Schäfer, der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, gefragt: Was, meinst du, sollen wir einbringen? Das war keine Frage allein auf Griechenland bezogen. Ich hatte drei Vorschläge: Beendigung der Austeritätspolitik das ist augenscheinlich nicht gelungen. Der zweite Vorschlag war eine wirkliche Beschäftigungsgarantie für die Jugend in Europa und damit das Vermeiden einer Lost Generation im Süden von Europa leider auch nicht im Koalitionsvertrag. Und das dritte war die Bitte, ein Deutsch-Griechisches Jugendwerk einzurichten. Und das kam durch. (strahlt) Auf dem Jugendkongress hier in Bad Honnef kam auch von griechischen Vertretern die Frage: Warum soll es ein Jugendwerk mit Griechenland geben? Ich bin der Überzeugung, dass das Deutsch-Griechische Jugendwerk stärkere Bindungen bringen kann als seine Vorgänger, also das Deutsch-Französische und Deutsch-Polnische Jugendwerk. Es gab und gibt sehr viele griechische Zuwanderer bei uns und auch viele (über 600.000 Menschen), die zurückgegangen sind. Das ist wichtiger als Geld, das sind gut integrierte, gut gebildete Menschen in beiden Ländern, kurz ein Humankapital, das beide Nationen für sich und für Europa nutzen sollten. Das heißt, wir haben viel mehr Möglichkeiten als nur einen klassischen Jugendaustausch. Was soll also daraus entstehen? Wir haben ein Europa, das von vielen Menschen als ein Europa der Bürokraten wahrgenommen wird, ein Europa der Lobbyisten, ein Europa der Spitzenverbände und ein Europaparlament, das Gott sei Dank etwas mehr Rechte hat, aber immer noch nicht wirklich das letzte politische Wort, als gewählte Stimme der Völker. Die Menschen spüren das. Die zentrale Frage ist: Wo bleiben die Menschen? Europa wird nur dann überleben, wenn die Jugend sich kennt, versteht und gemeinsame Vorstellungen über die Zukunft entwickelt. Eine große Vision. Darin kann das Deutsch-Griechische Jugendwerk aber nur ein kleiner Mosaikstein sein. Ja, es ist in der Tat nur ein Mosaikstein. Klein würde ich ihn nicht nennen, denn ohne, dass sich Leute begegnen, austauschen, wird es nicht funktionieren. Es reicht nicht, den jungen Leuten einen politischen oder ökonomischen Vortrag zu halten. Das Herz und die persönliche Bekanntschaft gehören dazu. Ich war ja selbst mit einem Griechen 40 Jahre lang verheiratet bis er starb. Es gibt den schönen Satz: L Europe cest fait par l amour. Europa wird durch Liebe und freundschaftliche Beziehungen gemacht und nicht nur durch Bürokratien und politische Entscheidungen. In dieser Hinsicht kann das Jugendwerk einen wichtigen Beitrag leisten. Nun waren ja die deutsch-griechischen Beziehungen seit Beginn der Krise nicht gerade harmonisch. Gibt es auf griechischer Seite einen Gegenpart, der die Vision vorantreibt? 2

Nein, wir überfordern die griechische Seite gerade. Aber wir wollten die historische Chance nicht verpassen, dass das Jugendwerk in den Koalitionsvereinbarungen festgehalten wird. So eine Gelegenheit haben Sie einmal in Jahrzehnten. Und dann war ich auch nicht sicher, ob es klappt. Ich bin in den 13 Jahren Überzeugungstäterin geblieben und hätte es weiter versucht. Gott sei Dank klappte es. Wie war die Reaktion der griechischen Politik? Die griechische Seite war sicherlich noch überraschter als die deutsche. Man muss dabei sehen: Die griechische Verwaltung ist mit der Krise am Rande ihrer Kräfte und zum Teil überfordert. Die Gehälter wurden um ein Drittel gekürzt, viele Beamte und Angestellte frühpensioniert. Das heißt, sie müssen mit drei Viertel der Mittel ihre Arbeit machen, ohne verfügbare Budgets. Und dann möchte ich sehen, wie begeistert Sie und ich über eine neue Aufgabe wären. Wir müssen stark auf ihre Vorstellungen eingehen und auf das Element Hilfen für die Jugend und Ausbildung setzen, denn das ist im Interesse der griechischen Jugend und der griechischen Nation. Gab es eine Reaktion der Gesellschaft? Es kamen schnell die bösartigen Unterstellungen von Rechtsaußen: Das Jugendwerk sei nur das Make-up der Merkel. Und denen sag ich: Frau Merkel hat das nicht erfunden. Ganz im Gegenteil, die Idee kam von unten, einstimmig beschlossen auf der Jahrestagung der Vereinigung der deutsch-griechischen Vereinigung in Bamberg. Und es wird auch nur funktionieren, wenn es von unten getragen wird. Deswegen müssen wir mit den Menschen und nicht nur den Ministerien starten, davon sind viele auf diesem Kongress. Menschen, die sich erst einmal fragen: Was wollen die Deutschen? Sie sollen danach schauen, was sie einbringen wollen. Und was sie brauchen. Da können gerade die Deutsch-Griechen eine sehr wichtige Rolle einnehmen, weil sie beide Länder und beide Systeme gut kennen. Und wie soll es weitergehen? Wir müssen geduldig sein und für unsere Idee werben. Die Griechen könnten ein weißes Blatt Papier nehmen. Auf die eine Seite die positiven und auf die andere die negativen Punkte schreiben. Dann werden sie sehen, dass am Ende etwas Gutes für Griechenland herauskommen kann aber nur, wenn wir alle mitarbeiten. Natürlich haben viele Griechen Angst vor dem Braindrain, der Abwanderung der besten und bestqualifizierten. Da sage ich ihnen: Der ist ohne hin voll im Gange. Wenn 60 Prozent der jungen Griechen keinen Job haben, dann müssen sie raus, sonst geht man kaputt. Sie kriegen keinen Job über das Jugendwerk, aber sie lernen andere Dinge kennen und vielleicht auch Arbeits- und Qualifizierungsmöglichkeiten. Und das macht offener, innovativer und lässt vielleicht auch über neue Chancen im eigenen Land nachdenken. Außerdem: zu Hause zu zweifeln und verzweifeln, ist auch keine Antwort. Und: die Vergangenheit hat doch gezeigt: von Deutschland kehrt man leichter und schneller zurück als aus den USA oder Kanada. 3

Die Angst ist trotzdem verständlich. Ich sage dann immer, denken Sie an die Massenemigration in den 1960er-Jahren. In Griechenland herrschte ein Elend, deshalb wanderten sie aus. Aber sehr viele sind in ihre Heimat zurückgekehrt. Es ist also keine Verlust-Story, sondern beide Seiten haben gewonnen. Was noch wichtiger ist: Die Chancen für beide Länder werden größer. Die griechische Seite muss das aber selbst rechnen. Und wir können nicht erwarten von dem Teil der griechischen Presse, der Frau Merkel ein Hitler-Bärtchen malt, eine freundliche Beurteilung zu bekommen. Diesen Teil darf man nicht zu sehr beachten, sondern man muss mit den vernünftigen Leuten reden und offen über Probleme und Chancen diskutieren. Das Gleiche gilt auch für die deutsche gelbe Presse, wo Stereotypen wie die faulen Griechen ein sehr negatives psychologisches Klima zwischen den beiden Gesellschaften schufen. Nun sind hier auf dem Deutsch-Griechischen Jugendkongress viele Menschen, die seit Jahren bereits einen Austausch zwischen den beiden Ländern organisieren. Wie hilft ein Jugendwerk diesen Menschen? Geht es vor allem darum, dass sich die Projekte einfacher finanzieren lassen? Ja, darum geht es: mehr und einfacher. Bislang haben wir nur mit wenigen Kommunen gearbeitet, aber die haben auch immer weniger Geld nicht nur in Griechenland. Wir brauchen eine systematische und solide finanzierte Arbeit. Wir brauchen auch Unterstützung, um die sprachlichen Barrieren und die Barrieren unterschiedlicher Bildungssystem zu überwinden. Das kann nur eine Institution schaffen, die diese Erfahrungen sammelt und auswertet. Wir haben den Vorteil von den vielen Deutsch- Griechen in Deutschland und den vielen aus Deutschland rückgewanderten Griechinnen und Griechen. Ich sehe Honnef als eine Startveranstaltung. Und wer erwartet, dass alles in einem Jahr gelaufen ist, wird sicherlich enttäuscht. Es wäre auch falsch, anzunehmen, dass die ersten Schritte ohne Fehler ablaufen werden. Na und? Es ist immer wichtig, zu wollen, dann den ersten Schritt auf einander zu zugehen und aus Fehlern zu lernen zwischen Menschen wie zwischen Völkern. Das Gespräch zeichnete Caspar Tobias Schlenk auf, Foto: Caspar Tobias Schlenk, Köln Το Ίδρυμα δεν είναι εφεύρεση της κυρίας Μέρκελ 9. Februar 2015 Το Ελληνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας αποτελεί το όραμά της: η Σίγκριτ Σκαρπέλης-Σπερκ αγωνίζεται περισσότερα από δέκα χρόνια για τη δημιουργία του. Η σοσιαλο-δημοκράτισσα και πρόεδρος της Ένωσης Ελληνογερμανικών Εταιρειών, μιλα στο συνέδριο νεολαίας στο Μπαντ Χόννεφ με την agorayouth.com για τα κίνητρά της και τον τρόπο με τον οποίο αυτός ο στόχος έχει συνδεθεί με τη ζωή της. 4

Κυρία Σκαρπέλης-Σπερκ, αγωνίζεστε εδώ και χρόνια για ένα Ελληνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας. Πότε σας προέκυψε η ιδέα αυτή? Την πρώτη φορά σε μια ομιλία στο Μπαντ Μπολλ: Το έτος 2000 συναντηθήκαμε με τον κοινωφελή Σύλλογο Κατά της λήθης Υπέρ της Δημοκρατίας σχετικά με τα γερμανικά εγκλήματα πολέμου. Οι προτάσεις μου εκεί, δεν νοούνταν στο πλαίσιο της καταβολής αποζημίωσης, αλλά ως μια σπουδαία αλληλέγγυα παροχή προς την Ελλάδα. Μια πρόταση περιελάμβανε την εξυγίανση του οικολογικά επιβαρυμένου Βορρά, μια άλλη αφορούσε ένα μεγάλο πρόγραμμα εκπαίδευσης και κατάρτισης των νέων. Τότε ένας εκ των μεγάλων ελληνικών αγωνιστών της αντίστασης είπε: Εμείς οι παλαιότεροι μπορούμε να παραιτηθούμε από τις αξιώσεις, οι νέοι είναι πιο σημαντικοί. Δυστυχώς το Υπουργείο Εξωτερικών με επικεφαλής τον Γιόσκα Φίσερ απέρριψε τότε την πρότασή μου, η οποία υποστηριζόταν και από τον Χανς-Γιόχεν Φόγκελ. Και πώς τελικά προέκυψε 14 χρόνια αργότερα το Ίδρυμα Νεολαίας? Στις διαπραγματεύσεις για το σχηματισμό του Μεγάλου Κυβερνητικού Συνασπισμού, με ρώτησε ο Άξελ Σέφερ, αναπληρωτής πρόεδρος της ΚΟ του SPD: Τι πιστεύεις, να θίξουμε το θέμα; Αυτή δεν ήταν ερώτηση που αφορούσε αποκλειστικά την Ελλάδα. Είχα τρεις προτάσεις: τερματισμό της πολιτικής λιτότητας εξάλλου δεν πέτυχε. Η δεύτερη πρόταση ήταν η παροχή μιας πραγματικής εγγύησης απασχόλησης των νέων στην Ευρώπη και μέσω αυτής η αποφυγή μιας χαμένης γενιάς (Lost Generation) στο Νότο της Ευρώπης που και αυτή δεν υπήρχε δυστυχώς στο κείμενο συμφώνου του Συνασπισμού. Και η τρίτη ήταν η παράκληση για τη δημιουργία ενός Ελληνογερμανικού Ιδρύματος Νεολαίας. Και αυτό εγκρίθηκε. (η έκφραση της φωτίζεται) Στο Συνέδριο Νεολαίας εδώ στο Μπαντ Χόννεφ τέθηκε και από τους Έλληνες εκπροσώπους το ερώτημα: Γιατί θα πρέπει να υπάρξει ένα Ελληνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας; Είμαι πεπεισμένη, ότι το Ελληνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας μπορεί να δημιουργήσει πιο ισχυρούς δεσμούς από ότι οι προκάτοχοί του, δηλαδή το Γαλλογερμανικό και το Πολωνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας. Υπήρχαν και υπάρχουν πολλοί Έλληνες μετανάστες σε εμάς και πολλοί εξ αυτών (πάνω από 600.000 άνθρωποι), οι οποίοι έχουν επιστρέψει στην πατρίδα τους. Αυτό είναι σημαντικότερο από χρήματα, γιατί πρόκειται για ανθρώπους που ενσωματώθηκαν καλά στην κοινωνία, είναι καλά καταρτισμένοι και στα δύο κράτη, εν συντομία, πρόκειται για ένα ανθρώπινο δυναμικό, το οποίο θα πρέπει και τα δύο έθνη να το αξιοποιήσουν προς όφελος των δυο κρατών και της Ευρώπης. Αυτό σημαίνει ότι έχουμε πολλές περισσότερες δυνατότητες από μια απλή τυπική ανταλλαγή νέων. Και ποιο θα είναι το αποτέλεσμα αυτού; Έχουμε μια Ευρώπη, την οποία πολλοί άνθρωποι βλέπουν ως μια Ευρώπη των γραφειοκρατών, μια Ευρώπη με λομπίστες, μια Ευρώπη των κορυφαίων ενώσεων και ένα Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο, το οποίο ευτυχώς, έχει κάποια περισσότερα δικαιώματα, που 5

ωστόσο ακόμα δεν έχει τον τελευταίο πολιτικό λόγο, ως εκλεγμένο όργανο του λαού. Και αυτό, οι άνθρωποι το αντιλαμβάνονται. Το κεντρικό ερώτημα είναι: Τι κάνουν οι άνθρωποι; Η Ευρώπη θα επιβιώσει μόνο όταν η νεολαία κάθε επικοινωνήσει και γνωριστεί μεταξύ της, υπάρχει αμοιβαία κατανόηση και αναπτυχθούν κοινά οράματα για το μέλλον. Ένα μεγάλο όραμα. Ωστόσο, το Ελληνογερμανικό Ίδρυμα Νεολαίας θα μπορέσει να αποτελέσει μόνο ένα λιθαράκι στο όλο οικοδόμημα. Ναι, πράγματι αποτελεί μόνο ένα λιθαράκι. Ωστόσο, μικρό δεν θα το έλεγα διότι χωρίς την ανταλλαγή των ατόμων, δε θα μπορέσει να λειτουργήσει. Δεν αρκεί να παρουσιάσεις στους νέους μια πολιτική ή οικονομική διάλεξη. Η από καρδιάς ενασχόληση και οι προσωπικές γνωριμίες είναι απαραίτητες. Η ίδια ήμουν παντρεμένη 40 χρόνια με Έλληνα μέχρι που απεβίωσε. Υπάρχει αυτή η όμορφη ρήση: L Europe cest fait par l amour. Η Ευρώπη δομείται από αγάπη και φιλικές σχέσεις και όχι μόνο από γραφειοκρατικές διαδικασίες και πολιτικές αποφάσεις. Από αυτήν την άποψη, το Ίδρυμα Νεολαίας μπορεί να συνδράμει δραστικά. Όμως οι ελληνο-γερμανικές σχέσεις, με την έναρξη της κρίσης, δεν ήταν και αρμονικές. Υπάρχει στην ελληνική πλευρά κάποιο αντίστοιχος μέρος που προάγει το όραμα αυτό; Όχι, επί του παρόντος η ελληνική πλευρά έχει πιεστεί πάνω από τις δυνατότητες της. Ωστόσο, δεν θέλαμε να χάσουμε την ιστορική αυτή ευκαιρία, να απαγκιστρωθεί θεσμικά το Ίδρυμα Νεολαίας στις διαπραγματεύσεις του κυβερνητικού συνασπισμού. Μια τέτοιου είδους ευκαιρία παρουσιάζεται μια φορά στα εκατό χρόνια. Στη συνέχεια, η ίδια δεν ήμουν σίγουρη για το αποτέλεσμα. Στα 13 αυτά χρόνια παρέμεινα δραστήρια εκ πεποιθήσεως και σκόπευα να συνεχίσω τις προσπάθειες. Ευτυχώς όμως όλα πήγαν καλά. Πώς αντέδρασε η ελληνική πολιτική; Ασφαλώς η ελληνική πλευρά αιφνιδιάστηκε περισσότερο από τη γερμανική. Θα πρέπει όμως να γίνει αντιληπτό: η ελληνική δημόσια διοίκηση έχει φτάσει στην κρίση στα όριά της. Οι μισθοί έχουν περικοπεί κατά το ένα τρίτο, πολλοί δημόσιοι και ιδιωτικοί υπάλληλοι έχουν συνταξιοδοτηθεί πρόωρα. Αυτό σημαίνει ότι πρέπει να εκτελούν τα καθήκοντα τους ενώ έχουν στη διάθεσή τους τρία τέταρτα των προηγούμενων κονδυλίων τους, χωρίς επιπλέον διαθέσιμο προϋπολογισμό. Ασφαλώς, κανείς μας δεν θα ενθουσιαζόταν υπό αυτές τις συνθήκες να αναλάβει επιπλέον καθήκοντα. Θα πρέπει να ασχοληθούμε σοβαρά με τις ιδέες τους και να επενδύσουμε στην παροχή υποστήριξης για τους νέους και την εκπαίδευση και κατάρτισή τους, διότι αυτό είναι προς όφελος της ελληνικής νεολαίας και συνεπώς όλου του ελληνικού έθνους. Υπήρξε κάποια αντίδραση από την πλευρά της κοινωνίας; Οι κακοπροαίρετοι από τα άκρα της δεξιάς φρόντισαν να δείξουν γρήγορα τη δυσπιστία τους: το Ίδρυμα Νεολαίας θα εξυπηρετήσει την εικόνα της Μέρκελ. Και σε αυτούς απαντώ: ο θεσμός δεν ήταν ιδέα της κυρίας Μέρκελ. Ακριβώς το αντίθετο, η ιδέα ήρθε από τη βάση 6

και αποφασίστηκε ομόφωνα στο ετήσιο συνέδριο της Ένωσης των Ελληνογερμανικών Εταιρειών στο Μπάμπεργκ. Και πρόκειται να λειτουργήσει μόνο εάν στηριχθεί από τη βάση. Για το λόγο αυτό πρέπει να ξεκινήσουμε το έργο μας από τους ανθρώπους και όχι μόνο από τα υπουργεία- εξ αυτών πολλοί συμμετέχουν στο συνέδριο. Ανθρώποι, οι οποίοι καταρχήν θα αναρωτηθούν: τι θέλουν οι Γερμανοί; Μετά θα πρέπει να εξετάσουν, τι επιθυμούν οι ίδιοι να συνεισφέρουν. Και τι χρειάζονται. Πάνω σε αυτό, οι Ελληνογερμανοί θα παίξουν πολύ σημαντικό ρόλο, λόγω του ότι γνωρίζουν και τα δύο κράτη και τα συστήματά τους. Και ποια θα είναι τα επόμενα βήματα; Θα πρέπει να είμαστε υπομονετικοί και να υποστηρίξουμε τις ιδέες μας. Οι Έλληνες μπορούν να πάρουν μια λευκή κόλλα χαρτί. Στη μια πλευρά να γράψουν τα θετικά και στην άλλη τα αρνητικά σημεία. Εν τέλει θα δούνε, ότι μπορεί να προκύψει κάτι καλό για την Ελλάδα όμως μόνο, εφόσον συνεργαστούμε όλοι από κοινού. Φυσικά πολλοί Έλληνες φοβούνται την «φυγή των εγκεφάλων (Braindrain), τη μετανάστευση των καλύτερων και καλύτερα εκπαιδευόμενων πολιτών. Σε αυτούς απαντώ: αυτή συμβαίνει ούτως ή άλλως. Εάν το 60 τοις εκατό των νέων Ελλήνων δεν εργάζεται, τότε θα πρέπει να φύγουν, ειδάλλως θα καταστραφούν. Τα άτομα αυτά δεν θα αποκτήσουν εργασία μέσω του Ιδρύματος Νεολαίας, ωστόσο θα μάθουν και άλλα πράγματα και ίσως γνωρίσουν νέες δυνατότητες απασχόλησης και επιμόρφωσης. Με τον τρόπο αυτό γινόμαστε πιο άμεσοι, πιο καινοτόμοι και αναλογιζόμαστε νέες ευκαιρίες στη χώρα μας. Εκτός αυτού: η αμφιβολία και η απελπισία δεν αποτελούν λύση. Όπως επίσης: το παρελθόν μας έχει δείξει: από τη Γερμανία επιστρέφεις στην πατρίδα σου ευκολότερα και γρηγορότερα από ότι αν έχει μεταναστεύσει στις ΗΠΑ ή τον Καναδά. Ο φόβος είναι ωστόσο κατανοητός. Στην περίπτωση αυτή λέω πάντα, σκεφτείτε τη μαζική μετανάστευση της δεκαετίας του 60. Στην Ελλάδα επικρατούσε φτώχεια, για αυτό μετανάστευαν. Πολλοί όμως επέστρεψαν στην πατρίδα τους. Δεν πρόκειται λοιπόν για απώλεια, γιατί και οι δύο πλευρές βγήκαν κερδισμένες. Και ακόμα σημαντικότερο: Οι ευκαιρίες και για τα δύο κράτη αυξάνονται. Η ελληνική πλευρά ωστόσο θα πρέπει να κάνει μόνη της τον απολογισμό. Και δεν μπορούμε να απαιτήσουμε από το τμήμα του ελληνικού τύπου, που απεικονίζει την κυρία Μέρκελ μ ένα μουστάκι τύπου Χίτλερ, να μας κρίνει θετικά. Δεν θα πρέπει να λαμβάνουμε υπόψη μας το κομμάτι αυτό, όσο να μιλάμε ανοιχτά με τους σώφρονες για προβλήματα και ευκαιρίες. Το ίδιο ισχύει και για τον στην Γερμανία. Στο Ελληνογερμανικό Συνέδριο Νεολαίας συμμετέχουν πολλοί άνθρωποι, οι οποίοι οργανώνουν εδώ και χρόνια τις ανταλλαγές μεταξύ των δύο χωρών. Με ποιο τρόπο μπορεί το Ίδρυμα Νεολαίας να βοηθήσει τους ανθρώπους αυτούς; Αφορά κυρίως το γεγονός ότι τα προγράμματα θα χρηματοδοτούνται πλέον ευκολότερα; Ναι, αφορά κυρίως αυτό: περισσότερο και ευκολότερα. Μέχρι στιγμής έχουμε συνεργαστεί μόνο με ελάχιστους δήμους, αυτοί έχουν όμως όλο και λιγότερα χρήματα στη διάθεση τους 7

και όχι μόνο στην Ελλάδα. Χρειαζόμαστε μια συστηματική και σοβαρή χρηματοδότηση του έργου μας. Όπως χρειαζόμαστε και υποστήριξη, για να καλύψουμε τους γλωσσικούς φραγμούς και τα εμπόδια των διαφορετικών εκπαιδευτικών συστημάτων. Αυτό είναι σε θέση να το παρέχει μόνο ένας οργανισμός, ο οποίος θα συγκεντρώνει και θα αξιοποιεί τις διάφορες εμπειρίες. Έχουμε το πλεονέκτημα των πολλών Ελληνο-Γερμανών στη Γερμανία και των Ελλήνων και Ελληνίδων που επέστρεψαν από τη Γερμανία. Βλέπω, το συνέδριο στο Χόννεφ ως μια εναρκτήρια εκδήλωση. Όποιος περιμένει να έχουν διεκπεραιωθεί τα πάντα μέσα σε ένα χρόνο, θα απογοητευτεί. Είναι επίσης λάθος αν θεωρήσουμε ότι τα πρώτα βήματα δεν θα περιχέουν και λάθη. Και λοιπόν; Το πλέον σημαντικό είναι η βούληση για αμοιβαία προσέγγιση, των ανθρώπων και των λαών, και η προσπάθεια κατανόησης των σφαλμάτων. Das Gespräch zeichnete Caspar Tobias Schlenk auf, Foto: Caspar Tobias Schlenk, Köln 8