Platon, Politeia II, 357a-367e (Übers.: Schleiermacher, Gliederung und Erläuterungen: G. Heinemann, )

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1 Platon, Politeia II, 357a-367e Text: Burnet (nach TLG CD-ROM #D), Übers. Schleiermacher (nach CD InfoSoftWare, korr. GH), Gliederung und Anmerkungen: G. Heinemann Abkürzungen: A. = Adeimantos, G. = Glaukon, S = Sokrates 1. Rede des Glaukon (357a-362c) 1.1. Einleitung (357a-358d) Resumé des 1. Buchs: S. hat noch nicht hinreichend gezeigt, was er zeigen wollte: 1 "daß es in jeder Hinsicht besser ist, gerecht zu sein, als ungerecht." (b1-2) 357a1 Εγὼ μὲν οὖν ταῦτα εἰπὼν ᾤμην λόγου ἀπηλλάχϑαι τὸ 357a2 δ' ἦν ἄρα, ὡς ἔοικε, προοίμιον. ὁ γὰρ Γλαύκων ἀεί τε δὴ 357a3 ἀνδρειότατος ὢν τυγχάνει πρὸς ἅπαντα, καὶ δὴ καὶ τότε τοῦ 357a4 Θρασυμάχου τὴν ἀπόρρησιν οὐκ ἀπεδέξατο, ἀλλ' ἔφη Ω 357a5 Σώκρατες, πότερον ἡμᾶς βούλει δοκεῖν πεπεικέναι ἢ ὡς 357b1 ἀληϑῶς πεῖσαι ὅτι παντὶ τρόπῳ ἄμεινόν ἐστιν δίκαιον εἶναι 357b2 ἢ ἄδικον; 357b3 Ως ἀληϑῶς, εἶπον, ἔγωγ' ἂν ἑλοίμην, εἰ ἐπ' ἐμοὶ εἴη. 357b4 Οὐ τοίνυν, ἔφη, ποιεῖς ὃ βούλει. Ich nun glaubte zwar, als ich dieses gesagt, weiterer Rede überhoben zu sein; es war aber, wie sich zeigte, nur der Eingang gewesen. Denn Glaukon ist immer sehr rüstig in allem, und so ließ er es auch damals bei des Thrasymachos Rückzug nicht bewenden, sondern sagte: O Sokrates, willst du nur scheinen uns überführt zu haben oder uns wirklich überführen, daß es auf alle Weise besser ist gerecht sein als ungerecht? Euch wirklich überführen, sprach ich, möchte ich gern, wenn es bei mir stände. -- So tust du denn nicht, sagte er, was du willst G. und S. verständigen sich darauf, drei Arten von Gütern zu unterscheiden: a. Güter, die wir nur um ihrer selbst willen wählen (intrisische Güter); b. Güter, die wir um ihrer selbst und um ihrer Folgen willen wählen, c. Güter, die wir nur um ihrer Folgen willen wählen (bloße Mittel zum Zweck). Die Gerechtigkeit ist nach allgemeiner Auffassung vom Typ c: ein intrinsisches Übel, aber wählenswert als Mittel zum Zweck. Nach Sokrates ist sie vom Typ. b: Sie gehört zu den Gütern, "die man an sich und wegen ihrer Folgen lieben muß, um ein gelingendes Leben zu führen " (a1-3). λέγε γάρ μοι ἆρά σοι 357b5 δοκεῖ τοιόνδε τι εἶναι ἀγαϑόν, ὃ δεξαίμεϑ' ἂν ἔχειν οὐ τῶν 357b6 ἀποβαινόντων ἐφιέμενοι, ἀλλ' αὐτὸ αὑτοῦ ἕνεκα ἀσπαζόμενοι, 357b7 οἷον τὸ χαίρειν καὶ αἱ ἡδοναὶ ὅσαι ἀβλαβεῖς καὶ μηδὲν εἰς τὸν 357b8 ἔπειτα χρόνον διὰ ταύτας γίγνεται ἄλλο ἢ χαίρειν ἔχοντα; 357b9 Εμοιγε, ἦν δ' ἐγώ, δοκεῖ τι εἶναι τοιοῦτον. [G. weiter:] Denn sage mir, glaubst du, es gebe ein solches Gut, welches wir haben möchten, nicht aus Verlangen nach irgend dessen Folgen, sondern weil wir es selbst um sein selbst willen lieben; wie Wohlbefinden und alle unschädlichen Vergnügungen, wenn auch für die folgende Zeit uns nichts weiter daraus entsteht, als daß wir vergnügt sind dabei? Mich dünkt allerdings, sprach ich, daß es ein solches gebe. 357c1 Τί δέ; ὃ αὐτό τε αὑτοῦ χάριν ἀγαπῶμεν καὶ τῶν ἀπ' 357c2 αὐτοῦ γιγνομένων, οἷον αὖ τὸ φρονεῖν καὶ τὸ ὁρᾶν καὶ τὸ 357c3 ὑγιαίνειν; τὰ γὰρ τοιαῦτά που δι' ἀμφότερα ἀσπαζόμεϑα. 357c4 Ναί, εἶπον. Wie aber? Auch was wir teils sein selbst wegen lieben, teils auch wegen des daraus Entstehenden, wie wiederum das Vernünftigsein und das Sehen und das Gesundsein? Denn dergleichen ist uns doch aus beiden Gründen genehm. Ja, sagte ich. 357c5 Τρίτον δὲ ὁρᾷς τι, ἔφη, εἶδος ἀγαϑοῦ, ἐν ᾧ τὸ γυμνάζεσϑαι 357c6 καὶ τὸ κάμνοντα ἰατρεύεσϑαι καὶ ἰάτρευσίς τε καὶ ὁ ἄλλος 357c7 χρηματισμός; ταῦτα γὰρ ἐπίπονα φαῖμεν ἄν, ὠφελεῖν δὲ 357c8 ἡμᾶς, καὶ αὐτὰ μὲν ἑαυτῶν ἕνεκα οὐκ ἂν δεξαίμεϑα ἔχειν, 357d1 τῶν δὲ μισϑῶν τε χάριν καὶ τῶν ἄλλων ὅσα γίγνεται ἀπ' 357d2 αὐτῶν. 357d3 Εστιν γὰρ οὖν, ἔφην, καὶ τοῦτο τρίτον. ἀλλὰ τί δή; Siehst du auch noch eine dritte Art des Guten, sagte er, wohin die Leibesübungen gehören und daß man mit Arznei in der Krankheit bedient wird, und so auch die Ausübung der Heilkunst und aller andere Gelderwerb? Denn dies, würden wir sagen, ist beschwerlich, aber es nutzt uns; und um sein selbst willen möchten wir es nicht haben, sondern wegen des Lohnes und dessen, was uns sonst noch daraus entsteht. Es gibt allerdings, sagte ich, auch dieses Dritte. Aber was weiter? 1 Vgl. die resümierende These des 1. Buchs: Der Gerechte ist glückselig (eudaimôn, d.h. er führt ein gelingendes Leben), der Ungerechte ist elend (athlios)." (354a4) 1

2 357d4 Εν ποίῳ, ἔφη, τούτων τὴν δικαιοσύνην τιϑεῖς; 358a1 Εγὼ μὲν οἶμαι, ἦν δ' ἐγώ, ἐν τῷ καλλίστῳ, ὃ καὶ δι' αὑτὸ 358a2 καὶ διὰ τὰ γιγνόμενα ἀπ' αὐτοῦ ἀγαπητέον τῷ μέλλοντι 358a3 μακαρίῳ ἔσεσϑαι. Zu welchem von diesen, sprach er, rechnest du nun die Gerechtigkeit? Ich denke, sprach ich, zu dem Schönsten, was sowohl um sein selbst willen als wegen dessen, was daraus erfolgt, dem, der glückselig sein will, 2 wünschenswert ist. 358a4 Οὐ τοίνυν δοκεῖ, ἔφη, τοῖς πολλοῖς, ἀλλὰ τοῦ ἐπιπόνου 358a5 εἴδους, ὃ μισϑῶν ϑ' ἕνεκα καὶ εὐδοκιμήσεων διὰ δόξαν 358a6 ἐπιτηδευτέον, αὐτὸ δὲ δι' αὑτὸ φευκτέον ὡς ὂν χαλεπόν. 358a7 Οἶδα, ἦν δ' ἐγώ, ὅτι δοκεῖ οὕτω καὶ πάλαι ὑπὸ Θρασυ- 358a8 μάχου ὡς τοιοῦτον ὂν ψέγεται, ἀδικία δ' ἐπαινεῖται ἀλλ' 358a9 ἐγώ τις, ὡς ἔοικε, δυσμαϑής. So scheint es indessen, sagte er, den meisten nicht; sondern sie rechnen sie zu der mühseligen Art, wonach man sich nur des Lohns und des Ruhms wegen um der Meinung willen bemühen muß, an und für sich aber es fliehen, weil es beschwerlich ist. Ich weiß wohl, sprach ich, daß sie ihnen so scheint, und auch schon immer von Thrasymachos als ein solches getadelt, die Ungerechtigkeit aber gelobt wird. Aber ich bin eben, wie es scheint, von schwerem Verstande G. fordert S. auf, die Gerechtigkeit als ein intrinsisches Gut zu erweisen. Dabei wird G. die (von ihm durchaus nicht geteilte, vgl. c6) Gegenposition vertreten und darlegen, (i) was die Gerechtigkeit nach üblicher Auffassung ist (ii) daß sie als intrinsisches Übel und bloßes Mittel zum Zweck gilt und (iii) daß dies plausibel ist. 358b1 Ιϑι δή, ἔφη, ἄκουσον καὶ ἐμοῦ, ἐάν σοι ἔτι ταὐτὰ δοκῇ. 358b2 Θρασύμαχος γάρ μοι φαίνεται πρῳαίτερον τοῦ δέοντος ὑπὸ 358b3 σοῦ ὥσπερ ὄφις κηληϑῆναι, ἐμοὶ δὲ οὔπω κατὰ νοῦν ἡ ἀπό- 358b4 δειξις γέγονεν περὶ ἑκατέρου ἐπιϑυμῶ γὰρ ἀκοῦσαι τί τ' ἔστιν 358b5 ἑκάτερον καὶ τίνα ἔχει δύναμιν αὐτὸ καϑ' αὑτὸ ἐνὸν ἐν τῇ 2 "Glückselig" (makarios, a3), hier = eudaimôn; d.h. ein gelingendes Leben führend. "Glückseligkeit" ist kein Gut, sondern sie besteht darin, Gutes zu haben (in diesem Sinne Symp. 205a1: "Durch Besitz von Gutem, sind die Glückseligen glückselig"). 358b6 ψυχῇ, τοὺς δὲ μισϑοὺς καὶ τὰ γιγνόμενα ἀπ' αὐτῶν ἐᾶσαι 358b7 χαίρειν. Wohl denn! sprach er, höre auch mich an, wenn dir etwa dasselbe recht ist. Thrasymachos nämlich hat sich, wie es mir scheint, früher als billig von dir einkirren lassen wie eine Schlange. Mir aber ist die Beweisführung von beiden Seiten noch gar nicht nach meinem Sinne gewesen. Denn ich begehre zu hören, was jedes ist und was für eine Kraft es an und für sich hat, sowie es in der Seele ist, 3 den Lohn aber dafür und die Folgen davon ganz beiseite zu lassen. οὑτωσὶ οὖν ποιήσω, ἐὰν καὶ σοὶ δοκῇ ἐπανανεώ- 358c1 σομαι τὸν Θρασυμάχου λόγον, καὶ πρῶτον μὲν ἐρῶ δικαιο- 358c2 σύνην οἷον εἶναί φασιν καὶ ὅϑεν γεγονέναι, δεύτερον δὲ ὅτι 358c3 πάντες αὐτὸ οἱ ἐπιτηδεύοντες ἄκοντες ἐπιτηδεύουσιν ὡς ἀναγκ- 358c4 αῖον ἀλλ' οὐχ ὡς ἀγαϑόν, τρίτον δὲ ὅτι εἰκότως αὐτὸ δρῶσι 358c5 πολὺ γὰρ ἀμείνων ἄρα ὁ τοῦ ἀδίκου ἢ ὁ τοῦ δικαίου βίος, 358c6 ὡς λέγουσιν. So also will ich es machen, wenn es dir auch recht ist. Ich werde des Thrasymachos Rede aufs neue vortragen und zuerst erklären, was sie sagen, daß die Gerechtigkeit sei und woher entstanden, zweitens aber, daß alle, die sich ihrer befleißigen, sie nur ungern ausüben als etwas Notwendiges und nicht als etwas gutes, und drittens, daß sie daran recht tun, denn weit vorzüglicher sei das Leben des Ungerechten als des Gerechten; wie sie ja sagen,... ἐπεὶ ἔμοιγε, ὦ Σώκρατες, οὔ τι δοκεῖ οὕτως 358c7 ἀπορῶ μέντοι διατεϑρυλημένος τὰ ὦτα ἀκούων Θρασυμάχου 358c8 καὶ μυρίων ἄλλων, τὸν δὲ ὑπὲρ τῆς δικαιοσύνης λόγον, ὡς 358d1 ἄμεινον ἀδικίας, οὐδενός πω ἀκήκοα ὡς βούλομαι βούλομαι 358d2 δὲ αὐτὸ καϑ' αὑτὸ ἐγκωμιαζόμενον ἀκοῦσαι μάλιστα δ' 358d3 οἶμαι ἂν σοῦ πυϑέσϑαι. denn mir, o Sokrates, scheint es gar nicht so. Ich weiß jedoch keinen Rat, weil ich die Ohren ganz voll habe von dem, was Thrasymachos und tausend andere sagen, die Rede aber für die Gerechtigkeit, daß sie besser sei als die Ungerechtigkeit, habe ich noch von niemand so gehört, wie ich es wünsche. Ich wünsche sie nämlich an und für sich selbst gepriesen zu hören; und am ersten denke ich noch dies von dir zu vernehmen. 3 Beachte die Vorentscheidung: Gerechtigkeit ist (als Tugend) etwas "in der Seele" 2

3 διὸ κατατείνας ἐρῶ τὸν ἄδικον βίον 358d4 ἐπαινῶν, εἰπὼν δὲ ἐνδείξομαί σοι ὃν τρόπον αὖ βούλομαι 358d5 καὶ σοῦ ἀκούειν ἀδικίαν μὲν ψέγοντος, δικαιοσύνην δὲ ἐπαι- 358d6 νοῦντος. ἀλλ' ὅρα εἴ σοι βουλομένῳ ἃ λέγω. 358d7 Πάντων μάλιστα, ἦν δ' ἐγώ περὶ γὰρ τίνος ἂν μᾶλλον 358d8 πολλάκις τις νοῦν ἔχων χαίροι λέγων καὶ ἀκούων; Darum werde ich mit dem größten Eifer in meiner Rede das Leben des Ungerechten loben; und dadurch werde ich dir denn zugleich gezeigt haben, wie ich wiederum wünsche dich zu hören die Ungerechtigkeit tadeln und die Gerechtigkeit loben. Also sieh zu, ob dir ansteht, was ich sage. Vor allem andern ja! sprach ich, denn wovon sollte wohl je ein vernünftiger Mensch lieber reden und hören? 1.2. Glaukons Darstellung der Gegenposition (358e-362c) Zu (i): Wesen und Ursprung der Gerechtigkeit. G. skizziert eine Vertragstheorie der Moral. Deren Grundlage: Auf Unrechttun zu verzichten ist gegenüber den Unrechtleiden das geringere Übel. 358e1 Κάλλιστα, ἔφη, λέγεις καὶ ὃ πρῶτον ἔφην ἐρεῖν, περὶ 358e2 τούτου ἄκουε, τί ὄν τε καὶ ὅϑεν γέγονε δικαιοσύνη. Sehr schön gesprochen! sagte er. Was ich also zuerst abhandeln zu wollen sagte, darüber höre mich, was sie nämlich meinen, daß die Gerechtigkeit sei und woher entstanden. 358e3 Πεφυκέναι γὰρ δή φασιν τὸ μὲν ἀδικεῖν ἀγαϑόν, τὸ δὲ 358e4 ἀδικεῖσϑαι κακόν, πλέονι δὲ κακῷ ὑπερβάλλειν τὸ ἀδικεῖσϑαι 358e5 ἢ ἀγαϑῷ τὸ ἀδικεῖν, ὥστ' ἐπειδὰν ἀλλήλους ἀδικῶσί τε καὶ 358e6 ἀδικῶνται καὶ ἀμφοτέρων γεύωνται, τοῖς μὴ δυναμένοις τὸ 359a1 μὲν ἐκφεύγειν τὸ δὲ αἱρεῖν δοκεῖ λυσιτελεῖν συνϑέσϑαι 359a2 ἀλλήλοις μήτ' ἀδικεῖν μήτ' ἀδικεῖσϑαι Von Natur nämlich sagen sie, sei das Unrechttun gut, das Unrechtleiden aber übel; das Unrechtleiden aber zeichne sich aus durch größeres Übel, als durch Gutes das Unrechttun. So daß, wenn sie unrecht einander getan und voneinander gelitten und beides gekostet haben, es denen, die nicht vermögend sind, das eine zu vermeiden und nur das andere zu wählen, vorteilhaft erscheint, sich gegenseitig darüber zu vertragen, weder unrecht zu tun noch zu leiden. καὶ ἐντεῦϑεν δὴ 359a3 ἄρξασϑαι νόμους τίϑεσϑαι καὶ συνϑήκας αὑτῶν, καὶ ὀνομάσαι 359a4 τὸ ὑπὸ τοῦ νόμου ἐπίταγμα νόμιμόν τε καὶ δίκαιον καὶ εἶναι 359a5 δὴ ταύτην γένεσίν τε καὶ οὐσίαν δικαιοσύνης, μεταξὺ οὖσαν 359a6 τοῦ μὲν ἀρίστου ὄντος, ἐὰν ἀδικῶν μὴ διδῷ δίκην, τοῦ δὲ 359a7 κακίστου, ἐὰν ἀδικούμενος τιμωρεῖσϑαι ἀδύνατος ᾖ τὸ δὲ 359a8 δίκαιον ἐν μέσῳ ὂν τούτων ἀμφοτέρων ἀγαπᾶσϑαι οὐχ ὡς 359b1 ἀγαϑόν, ἀλλ' ὡς ἀρρωστίᾳ τοῦ ἀδικεῖν τιμώμενον ἐπεὶ τὸν 359b2 δυνάμενον αὐτὸ ποιεῖν καὶ ὡς ἀληϑῶς ἄνδρα οὐδ' ἂν ἑνί ποτε 359b3 συνϑέσϑαι τὸ μήτε ἀδικεῖν μήτε ἀδικεῖσϑαι μαίνεσϑαι γὰρ 359b4 ἄν. Und daher haben sie denn angefangen Gesetze zu errichten und Verträge untereinander, und das von dem Gesetz Aufgelegte das Gesetzliche und Gerechte zu nennen. Und dies also sei die Entstehung sowohl als auch das Wesen der Gerechtigkeit, welche in der Mitte liege zwischen dem Vortrefflichsten, wenn einer unrechttun kann ohne Strafe zu leiden, und dem Übelsten, wenn man unrecht leiden muß, ohne sich rächen zu können. Das Gerechte aber, mitten inne liegend zwischen diesen beiden, werde nicht als gut geliebt, sondern durch das Unvermögen, unrecht zu tun, sei es zu Ehren gekommen. Denn wer es nur ausführen könnte, und der wahrhafte Mann wäre, würde auch nicht mit einem den Vertrag eingehen, weder unrecht zu tun noch sich tun zu lassen; er wäre ja wohl wahnsinnig. ἡ μὲν οὖν δὴ φύσις δικαιοσύνης, ὦ Σώκρατες, αὕτη τε 359b5 καὶ τοιαύτη, καὶ ἐξ ὧν πέφυκε τοιαῦτα, ὡς ὁ λόγος. Die Natur der Gerechtigkeit also, o Sokrates, ist diese und keine andere, und dies ist es, woraus sie entstanden ist, wie die Rede geht Zu (ii) Gerechtigkeit gilt als notwendiges Übel. G. skizziert Theorie: natürliche Neigung zur Übervorteilung / notgedrungene Anerkennung der Gleichheit. 359b6 Ως δὲ καὶ οἱ ἐπιτηδεύοντες ἀδυναμίᾳ τοῦ ἀδικεῖν ἄκοντες 359b7 αὐτὸ ἐπιτηδεύουσι, μάλιστ' ἂν αἰσϑοίμεϑα, εἰ τοιόνδε ποιή- 359c1 σαιμεν τῇ διανοίᾳ Daß aber auch, die sich ihrer befleißigen, nur aus Unvermögen des Unrechttuns und ungern sie ausüben, das würden wir am besten merken, wenn wir so etwas tun in Gedanken. 4 4 Ankündigung eines Gedankenexperiments. 3

4 δόντες ἐξουσίαν ἑκατέρῳ ποιεῖν ὅτι ἂν 359c2 βούληται, τῷ τε δικαίῳ καὶ τῷ ἀδίκῳ, εἶτ' ἐπακολουϑήσαιμεν 359c3 ϑεώμενοι ποῖ ἡ ἐπιϑυμία ἑκάτερον ἄξει. ἐπ' αὐτοφώρῳ οὖν 359c4 λάβοιμεν ἂν τὸν δίκαιον τῷ ἀδίκῳ εἰς ταὐτὸν ἰόντα διὰ τὴν 359c5 πλεονεξίαν, ὃ πᾶσα φύσις διώκειν πέφυκεν ὡς ἀγαϑόν, νόμῳ 359c6 δὲ βίᾳ παράγεται ἐπὶ τὴν τοῦ ἴσου τιμήν. Wir geben jedem von beiden Macht zu tun, was er nur will, dem Gerechten und dem Ungerechten, und dann gehen wir ihnen nach, um zu sehen, wohin die Begierde jeden von beiden führen wird. Dann würden wir gewiß den Gerechten auf frischer Tat ertappen, daß er ganz nach demselben strebt wie der Ungerechte, des Mehrhabenwollens wegen, nach welchem jedes Wesen pflegt als nach einem Gute zu trachten, und nur durch das Gesetz und mit Gewalt abgelenkt wird zur Hochhaltung des Gleichen Illustration: Gyges und sein Ring die Erzählung. εἴη δ' ἂν ἡ 359c7 ἐξουσία ἣν λέγω τοιάδε μάλιστα, εἰ αὐτοῖς γένοιτο οἵαν 359d1 ποτέ φασιν δύναμιν τῷ [Γύγου] τοῦ Λυδοῦ προγόνῳ γενέσϑαι. 359d2 εἶναι μὲν γὰρ αὐτὸν ποιμένα ϑητεύοντα παρὰ τῷ τότε Λυδίας 359d3 ἄρχοντι, ὄμβρου δὲ πολλοῦ γενομένου καὶ σεισμοῦ ῥαγῆναί 359d4 τι τῆς γῆς καὶ γενέσϑαι χάσμα κατὰ τὸν τόπον ᾗ ἔνεμεν. 359d5 ἰδόντα δὲ καὶ ϑαυμάσαντα καταβῆναι καὶ ἰδεῖν ἄλλα τε δὴ 359d6 ἃ μυϑολογοῦσιν ϑαυμαστὰ καὶ ἵππον χαλκοῦν, κοῖλον, ϑυρίδας 359d7 ἔχοντα, καϑ' ἃς ἐγκύψαντα ἰδεῖν ἐνόντα νεκρόν, ὡς φαίνεσϑαι 359d8 μείζω ἢ κατ' ἄνϑρωπον, τοῦτον δὲ ἄλλο μὲν οὐδέν, περὶ δὲ 359e1 τῇ χειρὶ χρυσοῦν δακτύλιον ὄν<τα> περιελόμενον ἐκβῆναι. 359e2 συλλόγου δὲ γενομένου τοῖς ποιμέσιν εἰωϑότος, ἵν' ἐξαγ- 359e3 γέλλοιεν κατὰ μῆνα τῷ βασιλεῖ τὰ περὶ τὰ ποίμνια, ἀφικέσϑαι 359e4 καὶ ἐκεῖνον ἔχοντα τὸν δακτύλιον καϑήμενον οὖν μετὰ τῶν 359e5 ἄλλων τυχεῖν τὴν σφενδόνην τοῦ δακτυλίου περιαγαγόντα 359e6 πρὸς ἑαυτὸν εἰς τὸ εἴσω τῆς χειρός, τούτου δὲ γενομένου 360a1 ἀφανῆ αὐτὸν γενέσϑαι τοῖς παρακαϑημένοις, καὶ διαλέγεσϑαι 360a2 ὡς περὶ οἰχομένου. καὶ τὸν ϑαυμάζειν τε καὶ πάλιν ἐπιψη- 360a3 λαφῶντα τὸν δακτύλιον στρέψαι ἔξω τὴν σφενδόνην, καὶ 360a4 στρέψαντα φανερὸν γενέσϑαι. καὶ τοῦτο ἐννοήσαντα ἀπο- 360a5 πειρᾶσϑαι τοῦ δακτυλίου εἰ ταύτην ἔχοι τὴν δύναμιν, καὶ αὐτῷ 360a6 οὕτω συμβαίνειν, στρέφοντι μὲν εἴσω τὴν σφενδόνην ἀδήλῳ 360a7 γίγνεσϑαι, ἔξω δὲ δήλῳ αἰσϑόμενον δὲ εὐϑὺς διαπράξασϑαι 360a8 τῶν ἀγγέλων γενέσϑαι τῶν παρὰ τὸν βασιλέα, ἐλϑόντα 360b1 δὲ καὶ τὴν γυναῖκα αὐτοῦ μοιχεύσαντα, μετ' ἐκείνης ἐπιϑέ- 360b2 μενον τῷ βασιλεῖ ἀποκτεῖναι καὶ τὴν ἀρχὴν οὕτω κατασχεῖν. Die Macht aber, die ich meine, kann am liebsten eine solche sein, wenn ihnen dieselbe Kraft zuteil würde, die einst Gyges, der Ahnherr der Lydier, soll gehabt haben. Dieser nämlich soll ein Hirt gewesen sein, der bei dem damaligen Beherrscher von Lydien diente. Als nun einst großes Ungewitter gewesen und Erdbeben, sei die Erde gespalten und eine Kluft entstanden in der Gegend, wo er hütete. Wie er nun dies mit Verwunderung gesehen und hineingestiegen sei, habe er dort vieles andere, was sie Wunderbares erzählen, und auch ein hohles, ehernes, mit Fenstern versehenes Pferd gefunden, durch die er hineingeschaut und darin einen Leichnam gesehen, dem Anschein nach größer als nach menschlicher Weise. Dieser nun habe nichts anderes an sich gehabt als an der Hand einen goldenen Ring, welchen jener ihm dann abgezogen habe und wieder herausgestiegen sei. Als nun die Hirten ihre gewöhnliche Zusammenkunft gehalten, worin sie dem König monatlich berichteten, was bei den Herden vorgegangen, sei auch jener erschienen, den Ring am Finger. Wie er nun unter den andern gesessen, habe es sich getroffen, daß er den Kasten des Ringes nach der innern Seite der Hand zu umgedreht, und als dieses geschehen, sei er den Dabeisitzenden unsichtbar gewesen, daß sie von ihm geredet als von einem Abwesenden; darüber habe er sich gewundert, den Ring wieder angefaßt und den Kasten nach außen gedreht, und sobald er ihn so umgekehrt, sei er sichtbar gewesen. Wie er das nun gemerkt, habe er den Ring versucht, ob er wirklich diese Kraft habe, und es sei ihm immer so geschehen, daß, sobald er den Kasten nach innen gedreht, er unsichtbar geworden, nach außen aber sichtbar. Als er dieses innegeworden, habe er sogleich bewirkt, unter die Boten aufgenommen zu werden, die der König um sich hielt, und so sei er gekommen, habe dessen Weib zum Ehebruch verleitet, dann mit ihr dem Könige nachgestellt, ihn getötet und die Herrschaft an sich gerissen Erstes Gedankenexperiment: (Anwendung der Gyges-Erzählung): Nach der von G. vorgetragenen Auffassung würde ein Gerechter d.h. jemand, der sich normalerweise an den Vertrag (s.o ) hält und ein Unregechter im Besitz eines Gygesrings beide ungerecht handeln.. Dies zeigt: Der Gerechte ist nur gezwungenermaßen gerecht. 4

5 360b3 εἰ οὖν δύο τοιούτω δακτυλίω γενοίσϑην, καὶ τὸν μὲν ὁ δίκαιος 360b4 περιϑεῖτο, τὸν δὲ ὁ ἄδικος, οὐδεὶς ἂν γένοιτο, ὡς δόξειεν, 360b5 οὕτως ἀδαμάντινος, ὃς ἂν μείνειεν ἐν τῇ δικαιοσύνῃ καὶ 360b6 τολμήσειεν ἀπέχεσϑαι τῶν ἀλλοτρίων καὶ μὴ ἅπτεσϑαι, ἐξὸν 360b7 αὐτῷ καὶ ἐκ τῆς ἀγορᾶς ἀδεῶς ὅτι βούλοιτο λαμβάνειν, 360c1 καὶ εἰσιόντι εἰς τὰς οἰκίας συγγίγνεσϑαι ὅτῳ βούλοιτο, καὶ 360c2 ἀποκτεινύναι καὶ ἐκ δεσμῶν λύειν οὕστινας βούλοιτο, καὶ 360c3 τἆλλα πράττειν ἐν τοῖς ἀνϑρώποις ἰσόϑεον ὄντα. οὕτω δὲ 360c4 δρῶν οὐδὲν ἂν διάφορον τοῦ ἑτέρου ποιοῖ, ἀλλ' ἐπὶ ταὔτ' ἂν 360c5 ἴοιεν ἀμφότεροι. Wenn es nun zwei solche Ringe gäbe, und den einen der Gerechte anlegte, den andern aber der Ungerechte, so würde doch wohl keiner, wie man ja denken müsse, so stahlhart sein, daß er bei der Gerechtigkeit bliebe und sich darauf setzte, sich fremden Gutes zu enthalten und es nicht anzurühren, da es ihm freistände, teils vom Markt ohne alle Besorgnisse zu nehmen, was er nur wollte, teils in die Häuser zu gehen und beizuwohnen, wem er wollte, und zu töten oder aus Banden zu befreien, wen er wollte, und so auch alles andere zu tun, recht wie ein Gott unter den Menschen. Wenn er nun so handelte, so täte er nichts von dem andern Verschiedenes, sondern beide gingen denselben Weg. καίτοι μέγα τοῦτο τεκμήριον ἂν φαίη τις 360c6 ὅτι οὐδεὶς ἑκὼν δίκαιος ἀλλ' ἀναγκαζόμενος, ὡς οὐκ ἀγαϑοῦ 360c7 ἰδίᾳ ὄντος, ἐπεὶ ὅπου γ' ἂν οἴηται ἕκαστος οἷός τε ἔσεσϑαι 360c8 ἀδικεῖν, ἀδικεῖν. λυσιτελεῖν γὰρ δὴ οἴεται πᾶς ἀνὴρ πολὺ 360d1 μᾶλλον ἰδίᾳ τὴν ἀδικίαν τῆς δικαιοσύνης, ἀληϑῆ οἰόμενος, 360d2 ὡς φήσει ὁ περὶ τοῦ τοιούτου λόγου λέγων Und dies müsse doch jedermann gestehen, sei ein starker Beweis dafür, daß niemand freilwillig 5 gerecht ist, sondern nur aus Not, weil es eben für keinen an sich gut ist. Denn wo jeder nur glaube, daß er werde unrecht tun können, da tue er es auch. Denn jedermann glaubt, daß ihm für sich die Ungerechtigkeit weit mehr nützt als die Gerechtigkeit, und glaubt auch recht, wie der sagen wird, der sich dieser Rede annimmt. 6 ἐπεὶ εἴ τις 360d3 τοιαύτης ἐξουσίας ἐπιλαβόμενος μηδέν ποτε ἐϑέλοι ἀδικῆσαι 360d4 μηδὲ ἅψαιτο τῶν ἀλλοτρίων, ἀϑλιώτατος μὲν ἂν δόξειεν 360d5 εἶναι τοῖς αἰσϑανομένοις καὶ ἀνοητότατος, ἐπαινοῖεν δ' ἂν 360d6 αὐτὸν ἀλλήλων ἐναντίον ἐξαπατῶντες ἀλλήλους διὰ τὸν τοῦ 360d7 ἀδικεῖσϑαι φόβον. ταῦτα μὲν οὖν δὴ οὕτω. Denn wenn einer, dem eine solche Macht zufiele, gar kein Unrecht begehen wollte, noch fremdes Gut berühren, so würde er denen, die es merkten, als der Allerelendeste vorkommen und als der Allerunverständigste; wiewohl sie sich einander betrügen und ihn einer vor dem andern loben würden aus Furcht vor dem Unrechtleiden. So ist nun dieses Zu (iii): Das Leben des Ungerechten ist demjenigen des Gerechten vorzuziehen. Glaukon schlägt ein zweites Gedankenexperiment vor, bei dem die Extremfälle des Gerechten und des Ungerechten verglichen werden: Der vollkommen Ungerechte schafft es, für gerecht gehalten zu werden Der vollkommen Gerechte nimmt in Kauf, für ungerecht gehalten zu werden Der vollkommen Gerechte ist dann der schlimmsten Beeinträchtigung ausgesetzt; der vollkommen Ungerechte ist erfolgreich (und deshalb auch zu wohltätigem und gottgefälligem Handeln befähigt). 360e1 Τὴν δὲ κρίσιν αὐτὴν τοῦ βίου πέρι ὧν λέγομεν, ἐὰν 360e2 διαστησώμεϑα τόν τε δικαιότατον καὶ τὸν ἀδικώτατον, οἷοί τ' 360e3 ἐσόμεϑα κρῖναι ὀρϑῶς εἰ δὲ μή, οὔ. τίς οὖν δὴ ἡ διάστασις; 360e4 ἥδε μηδὲν ἀφαιρῶμεν μήτε τοῦ ἀδίκου ἀπὸ τῆς ἀδικίας, μήτε 360e5 τοῦ δικαίου ἀπὸ τῆς δικαιοσύνης, ἀλλὰ τέλεον ἑκάτερον εἰς 360e6 τὸ ἑαυτοῦ ἐπιτήδευμα τιϑῶμεν. Das Urteil aber über die Lebensweise der beiden, von denen wir reden, werden wir imstande sein, richtig zu fällen, wenn wir den Gerechtesten und den Ungerechtesten recht gegeneinanderstellen; wenn aber nicht, dann nicht. Wie macht sich nun diese Gegeneinanderstellung? So; wir wollen nicht das geringste abnehmen, weder dem Ungerechten von der Ungerechtigkeit noch dem Gerechten von der Gerechtigkeit, sondern sie jeden in seinem Bestreben vollendet setzen. 5 "freiwillig" GH (für hekôn, c6). Schleiermacher: "mit gutem Willen". 6 Hier distanziert sich G. nochmals von der vorgetragenen Argumentation. 5

6 Der vollkommen Ungerechte: πρῶτον μὲν οὖν ὁ ἄδικος 360e7 ὥσπερ οἱ δεινοὶ δημιουργοὶ ποιείτω οἷον κυβερνήτης ἄκρος 360e8 ἢ ἰατρὸς τά τε ἀδύνατα ἐν τῇ τέχνῃ καὶ τὰ δυνατὰ διαισϑά- 361a1 νεται, καὶ τοῖς μὲν ἐπιχειρεῖ, τὰ δὲ ἐᾷ ἔτι δὲ ἐὰν ἄρα πῃ 361a2 σφαλῇ, ἱκανὸς ἐπανορϑοῦσϑαι οὕτω καὶ ὁ ἄδικος ἐπιχειρῶν 361a3 ὀρϑῶς τοῖς ἀδικήμασιν λανϑανέτω, εἰ μέλλει σφόδρα ἄδικος 361a4 εἶναι. τὸν ἁλισκόμενον δὲ φαῦλον ἡγητέον ἐσχάτη γὰρ 361a5 ἀδικία δοκεῖν δίκαιον εἶναι μὴ ὄντα. Zuerst also, der Ungerechte soll es machen wie die recht tüchtigen Meister. Wie der rechte Schiffsmeister und Arzt wohl zu unterscheiden weiß, was unmöglich ist für seine Kunst und was möglich, dieses also unternimmt und jenes läßt; und, wenn er auch ja einmal etwas versieht, doch imstande ist es wieder gutzumachen: so muß auch der Ungerechte, weil er seine Taten verständig unternimmt, mit seinen Ungerechtigkeiten verborgen bleiben, wenn er uns recht tüchtig ungerecht sein soll; wer sich aber fangen läßt, den muß man nur für einen schlechten halten. Denn die höchste Ungerechtigkeit ist, daß man gerecht scheine, ohne es zu sein δοτέον οὖν τῷ τελέως 361a6 ἀδίκῳ τὴν τελεωτάτην ἀδικίαν, καὶ οὐκ ἀφαιρετέον ἀλλ' 361a7 ἐατέον τὰ μέγιστα ἀδικοῦντα τὴν μεγίστην δόξαν αὑτῷ 361b1 παρεσκευακέναι εἰς δικαιοσύνην, καὶ ἐὰν ἄρα σφάλληταί 361b2 τι, ἐπανορϑοῦσϑαι δυνατῷ εἶναι, λέγειν τε ἱκανῷ ὄντι πρὸς 361b3 τὸ πείϑειν, ἐάν τι μηνύηται τῶν ἀδικημάτων, καὶ βιάσασϑαι 361b4 ὅσα ἂν βίας δέηται, διά τε ἀνδρείαν καὶ ῥώμην καὶ διὰ 361b5 παρασκευὴν φίλων καὶ οὐσίας. Dem vollkommen Ungerechten müssen wir also auch die vollkommenste Ungerechtigkeit zugestehn, und ihm nichts davon abziehn, sondern ihm zugeben, daß er sich nach den ungerechtesten Taten den größten Ruf der Gerechtigkeit erworben habe, und wenn er auch einmal etwas versehen hat, daß er imstande sei, es wieder gutzumachen, indem er geschickt ist, überzeugend zu reden, wenn irgend von seinen Verbrechen etwas verlauten will, und wozu es der Gewalt bedarf, das mit Gewalt durchzusetzen durch Stärke und Tapferkeit, und weil er sich hat Freunde und Vermögen zu verschaffen gewußt Der vollkommen Gerechte: τοῦτον δὲ τοιοῦτον ϑέντες 361b6 τὸν δίκαιον αὖ παρ' αὐτὸν ἱστῶμεν τῷ λόγῳ, ἄνδρα ἁπλοῦν 361b7 καὶ γενναῖον, κατ' Αἰσχύλον οὐ δοκεῖν ἀλλ' εἶναι ἀγαϑὸν 361b8 ἐϑέλοντα. ἀφαιρετέον δὴ τὸ δοκεῖν. εἰ γὰρ δόξει δίκαιος 361c1 εἶναι, ἔσονται αὐτῷ τιμαὶ καὶ δωρεαὶ δοκοῦντι τοιούτῳ εἶναι 361c2 ἄδηλον οὖν εἴτε τοῦ δικαίου εἴτε τῶν δωρεῶν τε καὶ τιμῶν 361c3 ἕνεκα τοιοῦτος εἴη. γυμνωτέος δὴ πάντων πλὴν δικαιοσύνης 361c4 καὶ ποιητέος ἐναντίως διακείμενος τῷ προτέρῳ Nachdem wir nun diesen so gesetzt, so laßt uns den Gerechten neben ihn stellen in unserer Rede, den schlichten und biedern Mann nach Aischylos, der nicht gut scheinen will, sondern sein. Das Scheinen muß man ihm also nehmen. Denn wenn er dafür gilt gerecht zu sein, so werden ihm Ehren und Gaben zufallen, weil er als ein solcher erscheint. Also wird es ungewiß sein, ob er des Gerechten wegen oder der Gaben und Ehren wegen ein solcher ist. Er werde also von allem entblößt außer der Gerechtigkeit, und in einen ganz entgegengesetzten Zustand versetzt als der vorige. μηδὲν γὰρ 361c5 ἀδικῶν δόξαν ἐχέτω τὴν μεγίστην ἀδικίας, ἵνα ᾖ βεβασανι- 361c6 σμένος εἰς δικαιοσύνην τῷ μὴ τέγγεσϑαι ὑπὸ κακοδοξίας καὶ 361c7 τῶν ὑπ' αὐτῆς γιγνομένων, ἀλλὰ ἴτω ἀμετάστατος μέχρι 361d1 ϑανάτου, δοκῶν μὲν εἶναι ἄδικος διὰ βίου, ὢν δὲ δίκαιος, 361d2 ἵνα ἀμφότεροι εἰς τὸ ἔσχατον ἐληλυϑότες, ὁ μὲν δικαιοσύνης, 361d3 ὁ δὲ ἀδικίας, κρίνωνται ὁπότερος αὐτοῖν εὐδαιμονέστερος. Ohne irgend unrecht zu tun habe er nämlich den größten Schein der Ungerechtigkeit, damit er uns ganz bewährt sei in der Gerechtigkeit, indem er auch durch die üble Nachrede und alles, was daraus entsteht, nicht bewegt wird, sondern unverändert bleibe er uns auch bis zum Tode, indem er sein Lebenlang für ungerecht gehalten wird und doch gerecht ist, damit beide an das Äußerste der eine der Gerechtigkeit der andere der Ungerechtigkeit gelangt, beurteilt werden können, welcher von ihnen der Glückseligere ist. 6

7 Intermezzo 362b1 ἐξ ἧς τὰ κεδνὰ βλαστάνει βουλεύματα, 361d4 Βαβαῖ, ἦν δ' ἐγώ, ὦ φίλε Γλαύκων, ὡς ἐρρωμένως 361d5 ἑκάτερον ὥσπερ ἀνδριάντα εἰς τὴν κρίσιν ἐκκαϑαίρεις τοῖν 361d6 ἀνδροῖν. 361d7 Ως μάλιστ', ἔφη, δύναμαι. ὄντοιν δὲ τοιούτοιν, οὐδὲν 361d8 ἔτι, ὡς ἐγᾦμαι, χαλεπὸν ἐπεξελϑεῖν τῷ λόγῳ οἷος ἑκάτερον 361e1 βίος ἐπιμένει. λεκτέον οὖν καὶ δὴ κἂν ἀγροικοτέρως 361e2 λέγηται, μὴ ἐμὲ οἴου λέγειν, ὦ Σώκρατες, ἀλλὰ τοὺς ἐπαι- 361e3 νοῦντας πρὸ δικαιοσύνης ἀδικίαν. Weh! sprach ich, lieber Glaukon, wie gründlich säuberst du uns wie Statuen zur Ausstellung, jeden der beiden Männer. So sehr ich nur immer kann, sprach er. Da sie nun so beschaffen sind, wird es, denke ich, nichts Schweres mehr sein nachzuweisen, was für ein Leben jeden von ihnen erwartet. Das muß also geschehen; und wenn es zu derb herauskommt, o Sokrates, so bedenke nur, daß ich es nicht sage, sondern die, welche die Ungerechtigkeit vor der Gerechtigkeit loben Das Leben des Gerechten ἐροῦσι δὲ τάδε, ὅτι οὕτω 361e4 διακείμενος ὁ δίκαιος μαστιγώσεται, στρεβλώσεται, δεδή- 362a1 σεται, ἐκκαυϑήσεται τὠφϑαλμώ, τελευτῶν πάντα κακὰ παϑὼν 362a2 ἀνασχινδυλευϑήσεται καὶ γνώσεται ὅτι οὐκ εἶναι δίκαιον 362a3 ἀλλὰ δοκεῖν δεῖ ἐϑέλειν. Sie sagen aber so, daß der so gesinnte Gerechte wird gefesselt, gegeißelt, gefoltert, geblendet werden an beiden Augen, und zuletzt, nachdem er alles mögliche Übel erduldet, wird er noch aufgeknüpft werden, und dann einsehen, daß man nicht muß gerecht sein sondern scheinen wollen Das Leben des Ungerechten τὸ δὲ τοῦ Αἰσχύλου πολὺ ἦν 362a4 ἄρα ὀρϑότερον λέγειν κατὰ τοῦ ἀδίκου. τῷ ὄντι γὰρ φή- 362a5 σουσι τὸν ἄδικον, ἅτε ἐπιτηδεύοντα πρᾶγμα ἀληϑείας ἐχό- 362a6 μενον καὶ οὐ πρὸς δόξαν ζῶντα, οὐ δοκεῖν ἄδικον ἀλλ' εἶναι 362a7 ἐϑέλειν, 362a8 βαϑεῖαν ἄλοκα διὰ φρενὸς καρπούμενον, Des Aischylos Wort aber wäre weit richtiger von dem Ungerechten gesagt worden. Denn der Ungerechte, werden sie sagen, da er ja einer Sache nachstrebt, in der Wahrheit ist und nicht auf den Schein hinlebt, will in der Tat ungerecht nicht scheinen sondern sein, die tiefe Furche nutzend im Gemüt, woraus ihm edle Frucht, Entschluß und Rat emporgedeiht, 7 362b2 πρῶτον μὲν ἄρχειν ἐν τῇ πόλει δοκοῦντι δικαίῳ εἶναι, ἔπειτα 362b3 γαμεῖν ὁπόϑεν ἂν βούληται, ἐκδιδόναι εἰς οὓς ἂν βούληται, 362b4 συμβάλλειν, κοινωνεῖν οἷς ἂν ἐϑέλῃ, καὶ παρὰ ταῦτα πάντα 362b5 ὠφελεῖσϑαι κερδαίνοντα τῷ μὴ δυσχεραίνειν τὸ ἀδικεῖν εἰς 362b6 ἀγῶνας τοίνυν ἰόντα καὶ ἰδίᾳ καὶ δημοσίᾳ περιγίγνεσϑαι καὶ 362b7 πλεονεκτεῖν τῶν ἐχϑρῶν, zuerst nämlich, daß er in seiner Stadt Gewalt ausübt, weil er für gerecht gilt, dann heiratet woher er will, und verheiratet an wen er will, sich verbinden und Gemeinschaft haben kann mit wem er Lust hat, und überdies noch in allen Dingen gefördert wird, indem er Gewinn davon zieht, daß er das Unrechttun nicht scheut. Geht er also irgend zum Kampf, sei es für sich oder in gemeiner Sache, so wird er seine Feinde besiegen und den Vorteil über sie davon tragen; πλεονεκτοῦντα δὲ πλουτεῖν καὶ 362c1 τούς τε φίλους εὖ ποιεῖν καὶ τοὺς ἐχϑροὺς βλάπτειν, καὶ 362c2 ϑεοῖς ϑυσίας καὶ ἀναϑήματα ἱκανῶς καὶ μεγαλοπρεπῶς ϑύειν 362c3 τε καὶ ἀνατιϑέναι, καὶ ϑεραπεύειν τοῦ δικαίου πολὺ ἄμεινον 362c4 τοὺς ϑεοὺς καὶ τῶν ἀνϑρώπων οὓς ἂν βούληται, ὥστε καὶ 362c5 ϑεοφιλέστερον αὐτὸν εἶναι μᾶλλον προσήκειν ἐκ τῶν εἰκότων 362c6 ἢ τὸν δίκαιον. und weil er überall den Vorteil hat, wird er reich sein und seinen Freunden wohltun, seinen Feinden aber schaden und den Göttern hinreichende Opfer und Gaben prachtvoll darbringen und weihen, ja weit herrlicher als der Gerechte den Göttern dienen und auch den Menschen, welchen er will, so daß ihm auch zukommt weit gottgefälliger zu sein nach Billigkeit als der Gerechte. 7 Sieben gegen Theben, v

8 οὕτω φασίν, ὦ Σώκρατες, παρὰ ϑεῶν καὶ 362c7 παρ' ἀνϑρώπων τῷ ἀδίκῳ παρεσκευάσϑαι τὸν βίον ἄμεινον 362c8 ἢ τῷ δικαίῳ. So sagen sie, Sokrates, daß sowohl von seiten der Götter als der Menschen dem Ungerechten ein weit besseres Leben bereitet sei als dem Gerechten. 2. Rede des Adeimantos (362d-367e) 2.1. Überleitung (362d-363a): A. fordert, auch die Argumente zugunsten der Gerechtigkeit zu erörtern, die auf den "guten Ruf" und den "Beifall der Götter" (a2, a6) rekurrieren. (GH: Nach der kontraktualistischen wird nun also die Moralbegründung der traditionellen Religiosität sowie die konventionelle Moral referiert und zwar wiederum, damit Sokrates sie als überflüssig und irreführend erweist.) 362d1 Ταῦτ' εἰπόντος τοῦ Γλαύκωνος ἐγὼ μὲν αὖ ἐν νῷ εἶχόν τι 362d2 λέγειν πρὸς ταῦτα, ὁ δὲ ἀδελφὸς αὐτοῦ Αδείμαντος, Οὔ τί 362d3 που οἴει, ἔφη, ὦ Σώκρατες, ἱκανῶς εἰρῆσϑαι περὶ τοῦ λόγου; 362d4 Αλλὰ τί μήν; εἶπον. 362d5 Αὐτό, ἦ δ' ὅς, οὐκ εἴρηται ὃ μάλιστα ἔδει ῥηϑῆναι. 362d6 Οὐκοῦν, ἦν δ' ἐγώ, τὸ λεγόμενον, ἀδελφὸς ἀνδρὶ παρείη 362d7 ὥστε καὶ σύ, εἴ τι ὅδε ἐλλείπει, ἐπάμυνε. καίτοι ἐμέ γε 362d8 ἱκανὰ καὶ τὰ ὑπὸ τούτου ῥηϑέντα καταπαλαῖσαι καὶ ἀδύνατον 362d9 ποιῆσαι βοηϑεῖν δικαιοσύνῃ. Nachdem Glaukon dieses gesagt, hatte ich im Sinne, etwas darauf zu erwidern; sein Bruder Adeimantos aber nahm das Wort und sagte: Du glaubst doch nicht, o Sokrates, daß befriedigend geredet worden ist über den Satz? 8 Wie denn? fragte ich. Gerade das, sprach er, ist nicht gesagt worden, was vor allen Dingen mußte gesagt werden. Also, sprach ich, nach dem Sprichwort, dem Manne doch helfe sein Bruder. Auch du daher, wenn dieser irgend nachbleibt, hilf ihm aus. Wiewohl auch, was dieser gesagt, schon hinreicht mich zu besiegen und mir unmöglich zu machen, daß ich der Gerechtigkeit helfe. 362e1 Καὶ ὅς, Οὐδέν, ἔφη, λέγεις ἀλλ' ἔτι καὶ τάδε ἄκουε. 362e2 δεῖ γὰρ διελϑεῖν ἡμᾶς καὶ τοὺς ἐναντίους λόγους ὧν ὅδε 362e3 εἶπεν, οἳ δικαιοσύνην μὲν ἐπαινοῦσιν, ἀδικίαν δὲ ψέγουσιν, 362e4 ἵν' ᾖ σαφέστερον ὅ μοι δοκεῖ βούλεσϑαι Γλαύκων. λέγουσι 362e5 δέ που καὶ παρακελεύονται πατέρες τε ὑέσιν, καὶ πάντες οἱ 363a1 τινῶν κηδόμενοι, ὡς χρὴ δίκαιον εἶναι, οὐκ αὐτὸ δικαιοσύνην 363a2 ἐπαινοῦντες ἀλλὰ τὰς ἀπ' αὐτῆς εὐδοκιμήσεις, ἵνα δοκοῦντι 363a3 δικαίῳ εἶναι γίγνηται ἀπὸ τῆς δόξης ἀρχαί τε καὶ γάμοι 363a4 καὶ ὅσαπερ Γλαύκων διῆλϑεν ἄρτι, ἀπὸ τοῦ εὐδοκιμεῖν ὄντα 363a5 τῷ δικαίῳ. Darauf sagte er, das ist nun gar nichts gesagt; aber höre auch noch dieses. Wir müssen nämlich auch die entgegengesetzten Reden noch durchgehn, welche die Gerechtigkeit loben und die Ungerechtigkeit tadeln, damit das noch deutlicher werde, was mir Glaukon zu wollen scheint. Denn Väter sprechen zu Söhnen und ermahnen sie, und so auch alle die irgend für andere zu sorgen haben, daß man gerecht sein müsse, nicht indem sie die Gerechtigkeit selbst loben, sondern den daraus entstehenden guten Ruf, damit dem, der gerecht zu sein scheint, aus diesem Scheine obrigkeitliche Macht zuwachse und häusliche Verbindungen, und was sonst Glaukon eben vorerzählt hat, daß es dem Gerechten durch seinen guten Ruf werde. ἐπὶ πλέον δὲ οὗτοι τὰ τῶν δοξῶν λέγουσιν. 363a6 τὰς γὰρ παρὰ ϑεῶν εὐδοκιμήσεις ἐμβάλλοντες ἄφϑονα ἔχουσι 363a7 λέγειν ἀγαϑά, τοῖς ὁσίοις ἅ φασι ϑεοὺς διδόναι Und noch weiter reden diese immer nur von dem, was mit der Meinung anderer zusammenhängt. Denn sie werfen uns den Beifall der Götter mit hinein, und haben unzähliges Gute vorzutragen, was die Götter den Frommen geben sollen, (363a-363e) A. zitiert Hesiod, Homer etc. über (vor allem positive) göttliche Sanktionen. ὥσπερ ὁ 363a8 γενναῖος Ησίοδός τε καὶ Ομηρός φασιν, ὁ μὲν τὰς δρῦς 363b1 τοῖς δικαίοις τοὺς ϑεοὺς ποιεῖν ἄκρας μέν τε φέρειν 363b2 βαλάνους, μέσσας δὲ μελίσσας εἰροπόκοι δ' ὄιες, 363b3 φησίν, μαλλοῖς καταβεβρίϑασι, καὶ ἄλλα δὴ πολλὰ 363b4 ἀγαϑὰ τούτων ἐχόμενα. wie der ehrliche Hesiodos und Homeros sagen [Werke und Tage bzw. Od. XIX, 109, ], jener daß die Götter den Gerechten die Eichen bereiten, oben von Eicheln erfüllt, in der Mitte von Bienen, und zu der Schur gehn Schafe, sagt er, mit wolligem Vliese belastet, und viel anderes Gutes, was damit zusammenhängt; 8 D.h. über. die Behauptung 357b1-2, s.o. 8

9 παραπλήσια δὲ καὶ ὁ ἕτερος ὥς 363b5 τέ τευ γάρ φησιν 363b6 ἢ βασιλῆος ἀμύμονος ὅς τε ϑεουδὴς 363b7 εὐδικίας ἀνέχῃσι, φέρῃσι δὲ γαῖα μέλαινα 363c1 πυροὺς καὶ κριϑάς, βρίϑῃσι δὲ δένδρεα καρπῷ, 363c2 τίκτῃ δ' ἔμπεδα μῆλα, ϑάλασσα δὲ παρέχῃ ἰχϑῦς. ähnliches auch der andere. Wie des Königs selbst, sagt er, der gut und die Götter verehrend, auch die Gerechtigkeit schätzt. Ihm trägt die dunkle Erde Weizen und Gerste in Menge, und voll sind die Bäume des Obstes. Häufig gebärt auch das Vieh und das Meer gibt reichliche Fische 363c3 Μουσαῖος δὲ τούτων νεανικώτερα τἀγαϑὰ καὶ ὁ ὑὸς αὐτοῦ 363c4 παρὰ ϑεῶν διδόασιν τοῖς δικαίοις εἰς Αιδου γὰρ ἀγαγόντες 363c5 τῷ λόγῳ καὶ κατακλίναντες καὶ συμπόσιον τῶν ὁσίων κατα- 363c6 σκευάσαντες ἐστεφανωμένους ποιοῦσιν τὸν ἅπαντα χρόνον 363d1 ἤδη διάγειν μεϑύοντας, ἡγησάμενοι κάλλιστον ἀρετῆς μισϑὸν 363d2 μέϑην αἰώνιον. οἱ δ' ἔτι τούτων μακροτέρους ἀποτείνουσιν 363d3 μισϑοὺς παρὰ ϑεῶν παῖδας γὰρ παίδων φασὶ καὶ γένος 363d4 κατόπισϑεν λείπεσϑαι τοῦ ὁσίου καὶ εὐόρκου. Musaios aber und sein Sohn verheißen den Gerechten noch herrlichere Dinge von den Göttern. Sie führen sie nämlich in ihrer Rede in die Unterwelt, lassen sie dort niedersitzen und bereiten ein Gastmahl der Frommen, wie sie sie nun die ganze Zeit bekränzt und vollauf trinkend zubringen lassen, meinend der schönste Lohn für die Tugend sei ewiger Trunk. Andere aber ziehen den Lohn von den Göttern noch mehr in die Länge, indem sie sagen, daß Kindeskinder und ein ganzes folgendes Geschlecht nachbleibe von dem Gerechten und Treuen. ταῦτα δὴ 363d5 καὶ ἄλλα τοιαῦτα ἐγκωμιάζουσιν δικαιοσύνην τοὺς δὲ 363d6 ἀνοσίους αὖ καὶ ἀδίκους εἰς πηλόν τινα κατορύττουσιν ἐν 363d7 Αιδου καὶ κοσκίνῳ ὕδωρ ἀναγκάζουσι φέρειν, ἔτι τε ζῶντας 363e1 εἰς κακὰς δόξας ἄγοντες, ἅπερ Γλαύκων περὶ τῶν δικαίων 363e2 δοξαζομένων δὲ ἀδίκων διῆλϑε τιμωρήματα, ταῦτα περὶ τῶν 363e3 ἀδίκων λέγουσιν, ἄλλα δὲ οὐκ ἔχουσιν. ὁ μὲν οὖν ἔπαινος 363e4 καὶ ὁ ψόγος οὗτος ἑκατέρων. Unterwelt, und zwingen sie Wasser in Sieben zu tragen, ja auch noch lebend bringen sie sie in üblen Ruf und dieselben Qualen, welche Glaukon von den für ungerecht gehaltenen Gerechten anführte, eben diese erzählen sie von den Ungerechten, anderes aber wissen sie nicht. Dies ist das Lob und der Tadel von beiden Seiten (363e-364b) Die konventionelle Moral ist in der Ablehnung der Ungerechtigkeit inkonsequent 363e5 Πρὸς δὲ τούτοις σκέψαι, ὦ Σώκρατες, ἄλλο αὖ εἶδος 363e6 λόγων περὶ δικαιοσύνης τε καὶ ἀδικίας ἰδίᾳ τε λεγόμενον 364a1 καὶ ὑπὸ ποιητῶν. πάντες γὰρ ἐξ ἑνὸς στόματος ὑμνοῦσιν 364a2 ὡς καλὸν μὲν ἡ σωφροσύνη τε καὶ δικαιοσύνη, χαλεπὸν 364a3 μέντοι καὶ ἐπίπονον, ἀκολασία δὲ καὶ ἀδικία ἡδὺ μὲν καὶ 364a4 εὐπετὲς κτήσασϑαι, δόξῃ δὲ μόνον καὶ νόμῳ αἰσχρόν 364a5 λυσιτελέστερα δὲ τῶν δικαίων τὰ ἄδικα ὡς ἐπὶ τὸ πλῆϑος 364a6 λέγουσι, καὶ πονηροὺς πλουσίους καὶ ἄλλας δυνάμεις ἔχοντας 364a7 εὐδαιμονίζειν καὶ τιμᾶν εὐχερῶς ἐϑέλουσιν δημοσίᾳ τε καὶ 364a8 ἰδίᾳ, τοὺς δὲ ἀτιμάζειν καὶ ὑπερορᾶν, οἳ ἄν πῃ ἀσϑενεῖς τε 364b1 καὶ πένητες ὦσιν, ὁμολογοῦντες αὐτοὺς ἀμείνους εἶναι τῶν 364b2 ἑτέρων. Außerdem aber, Sokrates, erwäge noch eine andere Art von Reden über die Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, welche in gemeiner Sprache und auch von den Dichtern vorgebracht werden. Alle nämlich singen aus einem Munde, wie schön zwar Besonnenheit und Gerechtigkeit sei, jedoch schwer und mühselig, Ungebundenheit aber und Ungerechtigkeit süß zwar und leicht zu haben, aber, wiewohl freilich nur der Meinung und dem Gesetze nach, schändlich. Nützlicher als das Gerechte sei das Ungerechte gewöhnlich, sagen sie; und Böse, die reich oder sonst vielvermögend sind, glücklich zu preisen und zu ehren wird ihnen gar leicht, sowohl öffentlich als sonst, wie sie denn auch solche gern geringschätzen und übersehen, die etwa unangesehn und arm sind, wiewohl gestehend, daß sie besser sind als die andern Hierüber nun und über anderes dergleichen preisen sie die Gerechtigkeit; die Gottlosen aber und Ungerechten verscharren sie irgendwo in den Kot in der 9

10 2.4. (364b2-365a) A. zitiert Hesiod, Homer etc.: Ebenso inkonsequent, unverläßlich und beeinflußbar sind die Götter τούτων δὲ πάντων οἱ περὶ ϑεῶν τε λόγοι καὶ 364b3 ἀρετῆς ϑαυμασιώτατοι λέγονται, ὡς ἄρα καὶ ϑεοὶ πολλοῖς 364b4 μὲν ἀγαϑοῖς δυστυχίας τε καὶ βίον κακὸν ἔνειμαν, τοῖς δ' 364b5 ἐναντίοις ἐναντίαν μοῖραν. Am wunderbarsten aber sind von allen diesen die Reden von den Göttern und der Tugend, daß die Götter nämlich auch vielen Guten Unglück und ein schlechtes Leben zugeteilt haben, den Entgegengesetzten aber ein entgegengesetztes Los. ἀγύρται δὲ καὶ μάντεις ἐπὶ 364b6 πλουσίων ϑύρας ἰόντες πείϑουσιν ὡς ἔστι παρὰ σφίσι 364b7 δύναμις ἐκ ϑεῶν ποριζομένη ϑυσίαις τε καὶ ἐπῳδαῖς, εἴτε τι 364c1 ἀδίκημά του γέγονεν αὐτοῦ ἢ προγόνων, ἀκεῖσϑαι μεϑ' 364c2 ἡδονῶν τε καὶ ἑορτῶν, ἐάν τέ τινα ἐχϑρὸν πημῆναι ἐϑέλῃ, 364c3 μετὰ σμικρῶν δαπανῶν ὁμοίως δίκαιον ἀδίκῳ βλάψει ἐπα- 364c4 γωγαῖς τισιν καὶ καταδέσμοις, τοὺς ϑεούς, ὥς φασιν, πείϑοντές 364c5 σφισιν ὑπηρετεῖν. Und Gaukler und Wahrsager kommen vor die Türen der Reichen und überreden sie, ihnen sei von den Göttern die Kraft verliehen, durch Opfer und Besprechungen, wenn sie selbst oder ihre Voreltern etwa eine Verschuldung auf sich hätten, sie zu heilen mitten unter Freuden und Festen; und wenn einer einem Feinde etwas antun wollte, könnten sie für geringe Kosten dem Gerechten so gut als dem Ungerechten Schaden zufügen, indem sie durch zauberische Anlockungen und Verschlingungen die Götter bereden könnten ihnen zu dienen. τούτοις δὲ πᾶσιν τοῖς λόγοις μάρτυρας 364c6 ποιητὰς ἐπάγονται οἱ μὲν κακίας πέρι, εὐπετείας διδόντες, ὡς 364c7 τὴν μὲν κακότητα καὶ ἰλαδὸν ἔστιν ἑλέσϑαι 364d1 ῥηϊδίως λείη μὲν ὁδός, μάλα δ' ἐγγύϑι ναίει 364d2 τῆς δ' ἀρετῆς ἱδρῶτα ϑεοὶ προπάροιϑεν ἔϑηκαν 364d3 καί τινα ὁδὸν μακράν τε καὶ τραχεῖαν καὶ ἀνάντη οἱ δὲ 364d4 τῆς τῶν ϑεῶν ὑπ' ἀνϑρώπων παραγωγῆς τὸν Ομηρον 364d5 μαρτύρονται, ὅτι καὶ ἐκεῖνος εἶπεν 364d6 λιστοὶ δέ τε καὶ ϑεοὶ αὐτοί, 364d7 καὶ τοὺς μὲν ϑυσίαισι καὶ εὐχωλαῖς ἀγαναῖσιν 364e1 λοιβῇ τε κνίσῃ τε παρατρωπῶς' ἄνϑρωποι 364e2 λισσόμενοι, ὅτε κέν τις ὑπερβήῃ καὶ ἁμάρτῃ. Und für alle diese Reden rufen sie die Dichter zu Zeugen, wie sie bald die Schlechtigkeit leicht machen, weil du das Böse vermagst auch scharweis dir zu gewinnen ohne Bemühen, denn kurz ist der Weg und nahe dir wohnt es. Vor die Trefflichkeit setzten den Schweiß die unsterblichen Götter 9 und einen langen und steilen Weg hinauf. Andere aber berufen sich darüber, daß die Götter sich von Menschen ablenken lassen, auf den Homeros, weil auch er gesagt hat, denn lenksam sind selber die Götter. Diese vermag durch Räuchern und demutsvolle Gelübde, durch Weinguß und Gedüft der Sterbliche umzulenken, flehend, nachdem sich einer versündigt oder gefehlt e3 βίβλων δὲ ὅμαδον παρέχονται Μουσαίου καὶ Ορφέως, 364e4 Σελήνης τε καὶ Μουσῶν ἐκγόνων, ὥς φασι, καϑ' ἃς ϑυη- 364e5 πολοῦσιν, πείϑοντες οὐ μόνον ἰδιώτας ἀλλὰ καὶ πόλεις, ὡς 364e6 ἄρα λύσεις τε καὶ καϑαρμοὶ ἀδικημάτων διὰ ϑυσιῶν καὶ 365a1 παιδιᾶς ἡδονῶν εἰσι μὲν ἔτι ζῶσιν, εἰσὶ δὲ καὶ τελευτήσα- 365a2 σιν, ἃς δὴ τελετὰς καλοῦσιν, αἳ τῶν ἐκεῖ κακῶν ἀπολύουσιν 365a3 ἡμᾶς, μὴ ϑύσαντας δὲ δεινὰ περιμένει. Und scharenweise haben sie vom Musaios und Orpheus, den Sprößlingen der Selene und der Musen, wie sie sagen, Bücher bei der Hand, nach denen sie ihre Gebräuche verrichten, und nicht nur einzelne Menschen sondern ganze Städte überreden, daß es Lösungen und Reinigungen von Verbrechen durch Opfer und ergötzliche Spiele gebe, und zwar für Lebende nicht nur, sondern auch noch für Verstorbene, welche sie Sühnungen heißen, und welche uns von den dortigen Übeln befreien; wer aber nicht opfere, den erwarte Schreckliches. 9 Hesiod, Werke und Tage Homer, Ilias IX

11 2.5. (365a-366b) A. betont die Schädlichkeit dieser Auffassungen, wonach es für den Ungerechten genügt, 1. gegenüber den Menschen den Schein der Gerechtigkeit zu wahren, 2. göttliche Sanktionen durch sakrale Handlungen etc. abzuwenden. 365a4 Ταῦτα πάντα, ἔφη, ὦ φίλε Σώκρατες, τοιαῦτα καὶ τοσαῦτα 365a5 λεγόμενα ἀρετῆς πέρι καὶ κακίας, ὡς ἄνϑρωποι καὶ ϑεοὶ 365a6 περὶ αὐτὰ ἔχουσι τιμῆς, τί οἰόμεϑα ἀκουούσας νέων ψυχὰς 365a7 ποιεῖν, ὅσοι εὐφυεῖς καὶ ἱκανοὶ ἐπὶ πάντα τὰ λεγόμενα 365a8 ὥσπερ ἐπιπτόμενοι συλλογίσασϑαι ἐξ αὐτῶν ποῖός τις ἂν 365b1 ὢν καὶ πῇ πορευϑεὶς τὸν βίον ὡς ἄριστα διέλϑοι; Alles dieses, o lieber Sokrates, sagte er, was in dieser Art so vielfältig gesagt wird von der Tugend und dem Laster, wie Götter und Menschen beides belohnen, was meinst du wohl, daß es in den Seelen der zuhörenden Jünglinge wirkt, die nämlich tüchtiger Art sind und fähig über allem Gesagten gleichsam hinschwebend daraus zusammenzufolgern, wie wohl einer sein und wie wandeln müsse, um sein Leben aufs beste durchzuwandeln? Bei den Menschen genügt der Schein der Gerechtigkeit λέγοι γὰρ 365b2 ἂν ἐκ τῶν εἰκότων πρὸς αὑτὸν κατὰ Πίνδαρον ἐκεῖνο τὸ 365b3 Πότερον δίκᾳ τεῖχος ὕψιον ἢ σκολιαῖς ἀπάταις 365b4 ἀναβὰς καὶ ἐμαυτὸν οὕτω περιφράξας διαβιῶ; τὰ μὲν γὰρ 365b5 λεγόμενα δικαίῳ μὲν ὄντι μοι, ἐὰν μὴ καὶ δοκῶ ὄφελος 365b6 οὐδέν φασιν εἶναι, πόνους δὲ καὶ ζημίας φανεράς ἀδίκῳ δὲ 365b7 δόξαν δικαιοσύνης παρεσκευασμένῳ ϑεσπέσιος βίος λέγεται. 365c1 οὐκοῦν, ἐπειδὴ τὸ δοκεῖν, ὡς δηλοῦσί μοι οἱ σοφοί, καὶ 365c2 τὰν ἀλάϑειαν βιᾶται καὶ κύριον εὐδαιμονίας, ἐπὶ τοῦτο 365c3 δὴ τρεπτέον ὅλως πρόϑυρα μὲν καὶ σχῆμα κύκλῳ περὶ 365c4 ἐμαυτὸν σκιαγραφίαν ἀρετῆς περιγραπτέον, τὴν δὲ τοῦ 365c5 σοφωτάτου Αρχιλόχου ἀλώπεκα ἑλκτέον ἐξόπισϑεν κερδα- 365c6 λέαν καὶ ποικίλην. Nämlich nach aller Wahrscheinlichkeit wird er zu sich jenes Pindarische sagen: Ob ich durch das Recht die höhere Feste oder durch schlängelnden Betrug ersteigend und so mich beschützend lebe? Denn was mir verheißen wird, wenn ich gerecht bin, falls ich es zugleich nicht scheine, das, sagen sie, sei gar nichts nutz, sondern offenbare Pein und Verlust, bin ich aber ungerecht und weiß mir nur den Schein der Gerechtigkeit zu verschaffen, so wird mir ein göttliches Leben verheißen. Wenn also das Scheinen, wie auch die Weisen bekunden, die Wahrheit selbst bewältiget, und das ist wovon die Glückseligkeit abhängt, so muß ich mich denn ganz zu diesem wenden. Als Vorhof also und Außenseite muß ich rings um mich her einen Abriß der Tugend beschreiben, aber des allerweisesten Archilochos gewinnkundigen und verschlagenen Fuchs muß ich hinterherziehen. " Αλλὰ γάρ, φησί τις, οὐ ῥᾴδιον ἀεὶ 365c7 λανϑάνειν κακὸν ὄντα." Οὐδὲ γὰρ ἄλλο οὐδὲν εὐπετές, 365d1 φήσομεν, τῶν μεγάλων ἀλλ' ὅμως, εἰ μέλλομεν εὐδαι- 365d2 μονήσειν, ταύτῃ ἰτέον, ὡς τὰ ἴχνη τῶν λόγων φέρει. ἐπὶ 365d3 γὰρ τὸ λανϑάνειν συνωμοσίας τε καὶ ἑταιρίας συνάξομεν, 365d4 εἰσίν τε πειϑοῦς διδάσκαλοι σοφίαν δημηγορικήν τε καὶ 365d5 δικανικὴν διδόντες, ἐξ ὧν τὰ μὲν πείσομεν, τὰ δὲ βιασόμεϑα, 365d6 ὡς πλεονεκτοῦντες δίκην μὴ διδόναι. Aber wird einer sagen, es ist nicht leicht immer verborgen bleiben, wenn man böse ist. Aber auch nichts anderes ist leicht, wollen wir antworten, was groß ist; also dem unerachtet, wenn wir glückselig sein wollen, müssen wir dieses Weges gehn, wie die Spuren der Reden uns führen. Denn um verborgen zu bleiben, wollen wir Verschwörungen und Parteien stiften; es gibt auch Lehrer der Überredung, welche Geschick in den Volksversammlungen und vor den Gerichten beibringen, und dadurch wollen wir teils in der Güte teils mit Gewalt bewirken, wenn wir auch übervorteilen keine Strafe geben zu dürfen Der Ungerechte hat auch nichts von den Göttern zu fürchten. Erster Einwand: Anders als die Menschen, lassen sich die Götter nicht täuschen oder zwingen. Dagegen: Sie sind durch Gebete, Opfer etc. beeinflußbar. " Αλλὰ δὴ ϑεοὺς οὔτε 365d7 λανϑάνειν οὔτε βιάσασϑαι δυνατόν." Οὐκοῦν, εἰ μὲν μὴ 365d8 εἰσὶν ἢ μηδὲν αὐτοῖς τῶν ἀνϑρωπίνων μέλει, τί καὶ ἡμῖν 365e1 μελητέον τοῦ λανϑάνειν; Aber die Götter kann man doch weder hintergehen noch bezwingen. [Entkräftung des Einwandes:] Also wenn es etwa keine gibt oder sie sich um menschliche Dinge nicht kümmern, so brauchen auch wir uns nicht darum zu bekümmern wie wir ihnen verborgen bleiben. 11

12 εἰ δὲ εἰσί τε καὶ ἐπιμελοῦνται, 365e2 οὐκ ἄλλοϑέν τοι αὐτοὺς ἴσμεν ἢ ἀκηκόαμεν ἢ ἔκ τε τῶν 365e3 νόμων καὶ τῶν γενεαλογησάντων ποιητῶν, οἱ δὲ αὐτοὶ οὗτοι 365e4 λέγουσιν ὡς εἰσὶν οἷοι ϑυσίαις τε καὶ <20εὐχωλαῖς ἀγανῇσιν>20 365e5 καὶ ἀναϑήμασιν παράγεσϑαι ἀναπειϑόμενοι, οἷς ἢ ἀμφότερα ἢ 365e6 οὐδέτερα πειστέον. εἰ δ' οὖν πειστέον, ἀδικητέον καὶ ϑυτέον 366a1 ἀπὸ τῶν ἀδικημάτων. Gibt es aber Götter und führen sie Aufsicht, so kennen wir sie doch nirgend anders her, noch haben von ihnen gehört als durch die Sage 11 und durch die ihre Verwandtschaften beschreibenden Dichter. Diese selbigen aber sagen auch, daß sie empfänglich sind durch Räuchern und demutsvolle Gelübde und Weihgeschenke überredet zu werden und umgelenkt. Denn nun müssen wir entweder beides oder keines von beiden glauben. Ist ihnen zu glauben, so laß uns unrecht tun und dann von unsern Ungerechtigkeiten opfern. δίκαιοι μὲν γὰρ ὄντες ἀζήμιοι μόνον 366a2 ὑπὸ ϑεῶν ἐσόμεϑα, τὰ δ' ἐξ ἀδικίας κέρδη ἀπωσόμεϑα ἄδικοι 366a3 δὲ κερδανοῦμέν τε καὶ λισσόμενοι ὑπερβαίνοντες καὶ ἁμαρ- 366a4 τάνοντες, πείϑοντες αὐτοὺς ἀζήμιοι ἀπαλλάξομεν. Denn gerecht seiend werden wir immer nur ohne Strafe sein von den Göttern, aber den Gewinn aus dem Unrecht stoßen wir von uns; ungerecht aber ziehen wir den Gewinn und werden doch durch Flehen, auch wenn wir übertreten und gesündiget haben, sie überreden und ungestraft davonkommen. Sühnungen vermögen auch wieder viel und die lösenden Götter, wie ja die größten Städte behaupten, und die Göttersöhne, welche Dichter und Propheten der Götter gewesen, welche uns kundmachen daß es sich so verhalte Resumé der Rede des Adeimantos (366b-357e) Alles spricht für die Ungerechtigkeit 366b3 Κατὰ τίνα οὖν ἔτι λόγον δικαιοσύνην ἂν πρὸ μεγίστης 366b4 ἀδικίας αἱροίμεϑ' ἄν, ἣν ἐὰν μετ' εὐσχημοσύνης κιβδήλου 366b5 κτησώμεϑα, καὶ παρὰ ϑεοῖς καὶ παρ' ἀνϑρώποις πράξομεν 366b6 κατὰ νοῦν ζῶντές τε καὶ τελευτήσαντες, ὡς ὁ τῶν πολλῶν 366b7 τε καὶ ἄκρων λεγόμενος λόγος; ἐκ δὴ πάντων τῶν εἰρη- 366c1 μένων τίς μηχανή, ὦ Σώκρατες, δικαιοσύνην τιμᾶν ἐϑέλειν 366c2 ᾧ τις δύναμις ὑπάρχει ψυχῆς ἢ χρημάτων ἢ σώματος ἢ 366c3 γένους, ἀλλὰ μὴ γελᾶν ἐπαινουμένης ἀκούοντα; Nach welcher Argumentation 12 also sollten wir wohl noch die Gerechtigkeit der größten Ungerechtigkeit vorziehn? Durch welche 13 wir ja, wenn wir sie nur mit einer unechten Sittsamkeit zu verbinden wissen, bei Göttern und Menschen alles nach unserm Sinne ausrichten werden, im Leben und im Tode, wie ja der meisten und Zuverlässigsten Rede lautet. Nach allem jetzt Vorgetragenen also, wie wäre es wohl möglich, o Sokrates, daß einer die Gerechtigkeit sollte ehren wollen, der nur irgend etwas vermag durch Geistesgaben oder Vermögen oder Leibesstärke oder Abkunft und nicht vielmehr lachen, wenn er sie rühmen hört! Götter. Zweiter Einwand: Es bleiben die posthumen Sanktionen " Αλλὰ 366a5 γὰρ ἐν Αιδου δίκην δώσομεν ὧν ἂν ἐνϑάδε ἀδικήσωμεν, 366a6 ἢ αὐτοὶ ἢ παῖδες παίδων." Αλλ', ὦ φίλε, φήσει λογιζό- 366a7 μενος, αἱ τελεταὶ αὖ μέγα δύνανται καὶ οἱ λύσιοι ϑεοί, ὡς αἱ 366b1 μέγισται πόλεις λέγουσι καὶ οἱ ϑεῶν παῖδες ποιηταὶ καὶ προ- 366b2 φῆται τῶν ϑεῶν γενόμενοι, οἳ ταῦτα οὕτως ἔχειν μηνύουσιν. Aber in der Unterwelt werden wir für das hier begangene Unrecht entweder selbst Strafe leiden müssen oder die Kinder unserer Kinder. [Entkräftung des Einwandes:] Allein, o Bester, wird einer sagen, der seine Rechnung macht, die 12 "Argumentation": logos (b3). Schleiermacher fälschlich: "Voraussetzung". 13 "Welche" nämlich: die Ungerechtigkeit. 11 Statt nomôn (e3) liest Schleiermacher logôn. Mit nomôn ergäbe sich: "durch die Gesetze". 12

13 ὡς δή τοι 366c4 εἴ τις ἔχει ψευδῆ μὲν ἀποφῆναι ἃ εἰρήκαμεν, ἱκανῶς δὲ 366c5 ἔγνωκεν ὅτι ἄριστον δικαιοσύνη, πολλήν που συγγνώμην 366c6 ἔχει καὶ οὐκ ὀργίζεται τοῖς ἀδίκοις, ἀλλ' οἶδεν ὅτι πλὴν εἴ 366c7 τις ϑείᾳ φύσει δυσχεραίνων τὸ ἀδικεῖν ἢ ἐπιστήμην λαβὼν 366d1 ἀπέχεται αὐτοῦ, τῶν γε ἄλλων οὐδεὶς ἑκὼν δίκαιος, ἀλλ' 366d2 ὑπὸ ἀνανδρίας ἢ γήρως ἤ τινος ἄλλης ἀσϑενείας ψέγει τὸ 366d3 ἀδικεῖν, ἀδυνατῶν αὐτὸ δρᾶν. ὡς δέ, δῆλον ὁ γὰρ πρῶτος 366d4 τῶν τοιούτων εἰς δύναμιν ἐλϑὼν πρῶτος ἀδικεῖ, καϑ' ὅσον 366d5 ἂν οἷός τ' ᾖ. Daher gewiß, wenn einer nun nachweisen kann, daß, was wir gesagt haben, falsch ist, und er vollkommen einsieht, die Gerechtigkeit sei das beste, der hat viel Nachsicht mit den Ungerechten und zürnt ihnen nicht, sondern weiß, daß, wenn nicht etwa einer, weil er vermöge einer göttlichen Natur das Unrechttun verschmäht, oder auch weil er zu vollkommenem Wissen (epistêmê, c7) gelangt ist, sich dessen enthält, sonst von den übrigen keiner freiwillig (hekôn, d1) gerecht ist, sondern nur aus Unmännlichkeit oder altershalber oder aus irgendeiner andern Schwäche das Unrechttun tadelt, weil er unvermögend dazu ist. Wieso, das ist offenbar. Denn der erste von diesen, der zu Kräften kommt ist auch der erste, der unrecht tut, soviel er nur irgend vermag These des Adeimantos: Der gemeinsame Fehler aller bisherigen Argumentationen zugunsten der Gerechtigkeit: Sie wird immer nur wegen der Sanktionen durch Menschen und Götter empfohlen, nicht hingegen als intrinsisches Gut. Zu zeigen bleibt: Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sind wegen "der eigentümlichen Kraft", mit der sie jeweils "in der Seele sind" (e5-6) das größte Gut bzw. Übel. καὶ τούτων ἁπάντων οὐδὲν ἄλλο αἴτιον ἢ 366d6 ἐκεῖνο, ὅϑενπερ ἅπας ὁ λόγος οὗτος ὥρμησεν καὶ τῷδε καὶ ἐμοὶ 366d7 πρὸς σέ, ὦ Σώκρατες, εἰπεῖν, ὅτι " Ω ϑαυμάσιε, πάντων 366e1 ὑμῶν, ὅσοι ἐπαινέται φατὲ δικαιοσύνης εἶναι, ἀπὸ τῶν ἐξ 366e2 ἀρχῆς ἡρώων ἀρξάμενοι, ὅσων λόγοι λελειμμένοι, μέχρι τῶν 366e3 νῦν ἀνϑρώπων οὐδεὶς πώποτε ἔψεξεν ἀδικίαν οὐδ' ἐπῄνεσεν 366e4 δικαιοσύνην ἄλλως ἢ δόξας τε καὶ τιμὰς καὶ δωρεὰς τὰς 366e5 ἀπ' αὐτῶν γιγνομένας Und an diesem allen ist nichts anderes schuld, als eben jenes, wovon diesem [d.h. dem Glaukon] sowohl als mir die ganze Rede an dich ausgegangen ist, o Sokrates, daß von euch allen, du Wunderbarer, die ihr Lobredner der Gerechtigkeit zu sein vorgebt, von den uranfänglichen Heroen an, von denen nur irgendnoch die Rede geht, bis auf die heutigen Menschen, noch nie einer die Ungerechtigkeit getadelt oder die Gerechtigkeit anders gelobt hat, als immer nur um den Ruhm, die Ehren, die Gaben, die ihnen daraus entspringen; αὐτὸ δ' ἑκάτερον τῇ αὑτοῦ δυνάμει 366e6 τί δρᾷ, τῇ τοῦ ἔχοντος ψυχῇ ἐνόν, καὶ λανϑάνον ϑεούς τε 366e7 καὶ ἀνϑρώπους, οὐδεὶς πώποτε οὔτ' ἐν ποιήσει οὔτ' ἐν ἰδίοις 366e8 λόγοις ἐπεξῆλϑεν ἱκανῶς τῷ λόγῳ ὡς τὸ μὲν μέγιστον κακῶν 366e9 ὅσα ἴσχει ψυχὴ ἐν αὑτῇ, δικαιοσύνη δὲ μέγιστον ἀγαϑόν. 367a1 εἰ γὰρ οὕτως ἐλέγετο ἐξ ἀρχῆς ὑπὸ πάντων ὑμῶν καὶ ἐκ 367a2 νέων ἡμᾶς ἐπείϑετε, οὐκ ἂν ἀλλήλους ἐφυλάττομεν μὴ 367a3 ἀδικεῖν, ἀλλ' αὐτὸς αὑτοῦ ἦν ἕκαστος ἄριστος φύλαξ, δεδιὼς 367a4 μὴ ἀδικῶν τῷ μεγίστῳ κακῷ σύνοικος ᾖ." jede von beiden aber an sich nach der eigentümlichen Kraft, mit der sie der Seele einwohnt, auch wenn sie Göttern und Menschen entgeht, hat noch nie einer weder in Dichtung noch in gemeiner Rede hinreichend dargestellt, die eine als das größte Übel, welches die Seele nur in sich selbst haben kann, und die Gerechtigkeit als das größte Gut. Denn wenn ihr insgesamt von Anfang an so gesprochen und uns von Jugend auf so überredet hättet, so dürften wir nicht einer den andern hüten, kein Unrecht zu tun; sondern jeder würde sein eigener bester Hüter sein, 14 aus Furcht, wenn er unrecht handelte, mit dem ärgsten Übel behaftet zu sein Nochmalige Formulierung der Beweisaufgabe 367a5 Ταῦτα, ὦ Σώκρατες, ἴσως δὲ καὶ ἔτι τούτων πλείω 367a6 Θρασύμαχός τε καὶ ἄλλος πού τις ὑπὲρ δικαιοσύνης τε 367a7 καὶ ἀδικίας λέγοιεν ἄν, μεταστρέφοντες αὐτοῖν τὴν δύναμιν 367a8 φορτικῶς, ὥς γέ μοι δοκεῖ. Dieses nun, o Sokrates, und auch wohl noch mehr als dieses, konnten leicht Thrasymachos und auch wohl andere für die Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sagen, wobei sie das Wesen beider auf eine gemeine Art verdrehen, wie mich wenigstens dünkt. 14 Autonome Moral! 13

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