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Johannes und die Synoptiker Protokoll der 2. Sitzung am 24. Oktober 2007 1. Technisches Zu Beginn der Seminarsitzung gibt der Seminarleiter bekannt, dass die Liste der Protokollantinnen und Protokollanten, der Ablaufplan des Seminars sowie das Protokoll der vergangenen Sitzung im Internet verfügbar sind. Die Teilnehmerliste wird genauso wie die für die Protokolle herumgegeben, um Korrekturen einzutragen. 2. Besprechung des Protokolls vom 17. Oktober Hierzu erfolgten die Anmerkungen, dass das unter Punkt 2. erwähnte Buch von J. A. T. Robinson 1 in der Erlanger Bibliothek nicht zur Verfügung steht, jedoch in einigen Wochen über Fernleihe in Erlangen eintreffen wird. Eine kleine Korrektur bei Punkt 4 wird vom Protokollanten vorgeschlagen, nämlich, dass diese in der vorletzten Zeile durch die ersetzt wird. Darüber hinaus gab keine weiteren Fragen oder Korrekturen. Ein Hinweis für künftige Protokolle: Der Seminarleiter erwartet, dass das Protokoll der ersten Sitzung als Maßstab herangenommen wird und Zitate mit Werk und Seitenangabe kenntlich gemacht werden. Dies dient einer besseren Nutzbarkeit der Protokolle in der Examensvorbereitung. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde noch der Hinweis gegeben, dass es sinnvoll sei, ein ausgedrucktes Exemplar des Protokolls in der jeweils folgenden Sitzung zur Hand zu haben. 1 J. A. T. Robinson: The Priority of John, hg. v. J. F. Cookley, London 1985. Deutsche Übersetzung unter dem Titel Johannes das Evangelium der Ursprünge, hg. v. H.-J. Schulz, Bibelwissenschaftliche Monographien 4, Wuppertal 1999.

2 Johannes und die Synoptiker 3. Buchempfehlungen Der Seminarleiter empfiehlt zwei Bücher, die sich mit der Thematik des Seminars befassen und einen umfassenden Forschungsbericht liefern. Genannt wurden folgende Bücher: 1. Hans Windisch: Johannes und die Synoptiker. Wollte der vierte Evangelist die älteren Evangelien ergänzen oder ersetzen?, UNT 12, Leipzig 1926. Windisch geht davon aus, dass Johannes die drei anderen Evangelien kannte und kommt zu dem Schluss, dass die Absicht des Johannes keine Ergänzung, sondern eine Ersetzung, im Sinne von Verdrängung, der anderen Evangelien war. Dieses Buch enthält einen Forschungsbericht, der detailliert die Positionen vor Windisch darstellt. 2 2. Josef Blinzler: Johannes und die Synoptiker. Ein Forschungsbericht, SBS 5, Stuttgart 1965. Aus diesem Buch ist eine Ergänzung des Forschungsberichtes von Windisch bis zum Jahr 1965 zu entnehmen. Beide Bücher stehen im Seminarapparat zur Verfügung. 4. Der chronologische und geographische Rahmen des Johannesevangeliums Zur Erarbeitung des chronologischen und geographischen Rahmens des Johannesevangeliums beginnen wir mit der Übersetzung der als Hausaufgabe aufgegebenen Texte. Zunächst also Joh 3,22 26: 22 µετὰ ταῦτα ἦλθεν ὁ Ιησοῦς καὶ οἱ Danach ging Jesus mit seinen Jüngern µαθηταὶ αὐτοῦ εἰς τὴν Ιουδαίαν γῆν, in das Land Judäa, und er verweilte dort καὶ ἐκεῖ διέτριβεν µετ αὐτῶν καὶ ἐ- mit ihnen, und er taufte. βάπτιζεν. 23 ἦν δὲ καὶ ὁ Ιωάννης βαπτίζων ἐν Johannes aber taufte in Ainon nahe bei Αἰνὼν ἐγγὺς τοῦ Σαλείµ, ὅτι ὕδατα Salim, weil dort viel Wasser war, und πολλὰ ἦν ἐκεῖ, καὶ παρεγίνοντο καὶ man kam und ließ sich taufen. ἐβαπτίζοντο 24 οὔπω γὰρ ἦν βεβληµένος εἰς τὴν Denn Johannes war noch nicht in das φυλακὴν ὁ Ιωάννης. Gefängnis geworfen worden. 25 ἐγένετο οὖν ζήτησις ἐκ τῶν µα- Da gab es eine Auseinandersetzung ausθητῶν Ιωάννου µετὰ Ιουδαίου περὶ gehend von den Jüngern des Johannes 2 [Insbesondere werden hier die Auffassungen der Kirchenväter thematisiert, die in der Regel die von Windisch abgelehnte Ergänzungshypothese vertreten, wie wir im weiteren Verlauf dieser Sitzung sehen werden. P. P.]

Protokoll der 2. Sitzung am 24. Oktober 2007 3 καθαρισµοῦ. mit einem Juden über die Reinigung. 26 καὶ ἦλθον πρὸς τὸν Ιωάννην καὶ Und sie kamen zu Johannes und sagten εἶπαν αὐτῷ Ραββί, ὃς ἦν µετὰ σοῦ zu ihm: Rabbi, der mit dir war jenseits πέραν τοῦ Ιορδάνου, ᾧ σὺ µεµαρτύ- des Jordan, über den du Zeugnis gegeρηκας, ἴδε οὗτος βαπτίζει καὶ πάντες ben hast, siehe, dieser tauft, und alle ἔρχονται πρὸς αὐτόν. gehen zu ihm hin. Im Anschluss daran übersetzen wir Joh 4,1 3: 1 ὡς οὖν ἔγνω ὁ Ιησοῦς ὅτι ἤκουσαν Als nun Jesus bemerkte, dass die Phariοἱ Φαρισαῖοι ὅτι Ιησοῦς πλείονας µα- säer hörten, dass Jesus mehr Jünger θητὰς ποιεῖ καὶ βαπτίζει ἢ Ιωάννης machte und taufte als Johannes 2 καίτοι γε Ιησοῦς αὐτὸς οὐκ ἐβά- obwohl freilich Jesus selbst nicht zu πτιζεν ἀλλ οἱ µαθηταὶ αὐτοῦ taufen pflegte, sondern seine Jünger, 3 ἀφῆκεν τὴν Ιουδαίαν καὶ ἀπῆλθεν verließ er Judäa und ging wieder weg πάλιν εἰς τὴν Γαλιλαίαν. nach Galiläa. Im Folgenden diskutieren wir den Widerspruch zwischen 3,22 und 4,2. Während 3,22 eine längerwährende Taufhandlung 3 Jesu beschreibt, berichtet 4,2, dass nur die Jünger getauft haben. Mögliche Lösungsvorschläge werden aus den Kommentaren vorgestellt: Die klassische literarkritische Lösung wird unter anderem vertreten durch Bultmann und Becker. Diese vermuten im Evangelium des Johannes mehrere Schichten, wobei 4,2 ihrer Meinung nach die letzte Schicht repräsentiert, d. h. durch den sogenannten kirchlichen Redaktor eingefügt wurde, um eine Angleichung an die synoptischen Evangelien zu erreichen, in denen Jesus nicht tauft. Die Vermutung eines Einschubes wird durch die Stellung von 4,2 nahegelegt. Bauer schreibt in seinem Johannes-Kommentar, dass es sich bei 4,2 um eine nicht ursprüngliche Stelle handelt. [Diese These des Bauer-Referenten läßt sich am Kommentar von Bauer so nicht verifizieren. Wir lesen hier: Während hier [gemeint ist 4,1]... es so dargestellt ist, als ob Jesus in Person getauft hätte, erklärt 2, Jesus hätte das Taufgeschäft den Jüngern überlassen. Syr s hebt den Widerspruch durch die Lesart: nicht unser Herr allein taufte, sondern seine Jünger. In der Gegenwart ist man vielfach geneigt, den Vers Zu Bultmann vgl. seinen RGG-Artikel (Rudolf Bultmann: Art. Johannesevangelium, RGG 3 III [1959], Sp. 840 851), Sp. 841, wo unser Vers ausdrücklich der kirchlichen Redaktion zugeschrieben wird. 3 Es handelt sich hier um eine Conjugatio periphrastica activa. [Vgl. dazu BDR 353. P. P.]

4 Johannes und die Synoptiker als Glosse zu streichen... ] 4 Dietzfelbinger 5 vermutet im Hintergrund von 3,22ff. eine nachösterliche Auseinandersetzung zwischen der Täufer- und der Jesusgemeinde, wobei die Begründung für diese These eher schwach ausfällt. Schon Julius Wellhausen vermutet bei 4,2 einen Einschub. Der Seminarleiter vertritt die klassische literarkritische Lösung und sieht in 4,2 einen Einschub des kirchlichen Redaktors. Der ursprüngliche Widerspruch zwischen Johannes und den Synoptikern weist seiner Ansicht nach darauf hin, dass Johannes unabhängig von den Synoptikern verfasst wurde und darauf, dass Jesus und seine Jünger möglicherweise auch tauften. 6 Um ein möglichst breites Bild über verschiedene Auslegungen zu erhalten, einigen sich die Seminarteilnehmer darauf, dass verschiedene Kommentare gelesen und die jeweiligen Inhalte in die Sitzungen eingebracht werden. 7 4 [Walter Bauer: Das Johannesevangelium, HNT 6, Tübingen 3 1933, S. 65. Das Kursivierte ist im Original gesperrt gedruckt. Man beachte: Bauer selbst nimmt zu der Frage, ob hier ein Einschub vorliegt oder nicht, überhaupt nicht Stellung. Er referiert lediglich die dahingehende Auffassung neuerer Kommentatoren, ohne sich selbst festzulegen. P. P.] 5 Christian Dietzfelbinger: Das Evangelium nach Johannes, 2 Bde., ZBK.NT 4, Zürich 2001. 6 Frau Rieder wird im Rahmen ihres Referates in der kommenden Sitzung auch auf die Tauftätigkeit der Jünger eingehen. 7 Es handelt sich um die folgenden Kommentare: Julius Wellhausen: Das Evangelium Johannis, Berlin 1908 (Nachdr. in: ders.: Evangelienkommentare. Mit einer Einleitung von Martin Hengel, Berlin/New York 1987; hier S. 601 746). Theodor Zahn: Das Evangelium des Johannes, KNT IV, Leipzig 1908. Walter Bauer: Das Johannesevangelium, HNT 6, Tübingen 3 1933. Rudolf Bultmann: Das Evangelium des Johannes, KEK II, Göttingen 19 1968 (1. Aufl. 1941); dazu das Ergänzungsheft, Neubearbeitung 1957, Göttingen 1968. Rudolf Schnackenburg: Das Johannesevangelium, III. Teil: Kommentar zu Kap. 13 21, HThK IV 3, Freiburg/Basel/Wien 1975. [Die Bände I und II sind mir hier nicht zur Hand und müssen dann nachgetragen werden. P. P.] Charles Kingsley Barrett: Das Evangelium nach Johannes. Übersetzt aus dem Englischen von Hans Bald, KEK.S, Göttingen 1990. Jürgen Becker: Das Evangelium nach Johannes Kapitel 1 10, ÖTK 4/1, Gütersloh/Würzburg 3 1991. Jürgen Becker: Das Evangelium nach Johannes Kapitel 11 21, ÖTK 4/2, Gütersloh/Würzburg 3 1991. Udo Schnelle: Das Evangelium nach Johannes, ThHK 4, Berlin 1998. Ulrich Wilckens: Das Evangelium nach Johannes, NTD 4, Göttingen 17 1998. Klaus Wengst: Das Johannesevangelium, [hier fehlt die Kommentarreihe!] Stuttgart 2000. Der zweite Band erschien im Jahr 2001.

Protokoll der 2. Sitzung am 24. Oktober 2007 5 Der Seminarleiter berichtet, dass sowohl Windisch als auch die Alte Kirche sowie die derzeit vorherrschende Meinung zur Stellung des Johannesevangeliums insofern übereinstimmen, als sie Johannes als den zeitlich gesehen letzten Evangelisten auffassen. Während Windisch (s. o.) davon ausgeht, dass Johannes sein Evangelium geschrieben habe, um die anderen zu ersetzen, herrscht in der Alten Kirche die Ansicht, dass Johannes geschrieben habe, um die anderen Evangelien zu ergänzen. Diese These wird damit begründet, dass sich das Johannesevangelium mit einer anderen Phase der Wirksamkeit Jesu befasst. Ein Großteil der vermeintlichen Widersprüche wird durch diese Annahme ausgeräumt, es bleiben jedoch die Fragen nach der (zweimaligen) Tempelreinigung und die Unterschiede in der Passionserzählung. Der erste, der sich, soweit wir wissen, mit diesem Problem befasste, war Clemens von Alexandrien. Er konzentriert sich auf die Unterschiede in der Theologie. Die klassische Darlegung der sogenannten Ergänzungshypothese findet sich bei Euseb von Caesarea. Im Folgenden wird der entsprechende Abschnitt aus der Kirchengeschichte Eusebs übersetzt (H. E. III 24,7 13). 8 7 ἤδη δὲ Μάρκου καὶ Λουκᾶ τῶν Als nun auch Markus und Lukas ihre κατ αὐτοὺς εὐαγγελίων τὴν ἔκδο- Evangeliumsverkündigungen herausgeσιν πεποιηµένων, Ιωάννην φασὶ τὸν geben hatten, da soll zuletzt auch Joπάντα χρόνον ἀγράφῳ κεχρηµένον hannes, der sich die ganze Zeit an die κηρύγµατι, τέλος καὶ ἐπὶ τὴν γραφὴν ungeschriebene Verkündigung gehalten ἐλθεῖν τοιᾶσδε χάριν αἰτίας. hatte, sich ans Schreiben gemacht haben, und zwar aus folgendem Grund: τῶν προαναγραφέντων τριῶν εἰς Nachdem die früher geschriebenen Evanπάντας ἤδη καὶ εἰς αὐτὸν διαδεδο- gelien an alle und auch an Johannes µένων, ἀποδέξασθαι µέν φασιν, ἀλή- übergeben worden waren, soll er sie θειαν αὐτοῖς ἐπιµαρτυρήσαντα, µό- zwar akzeptiert und ihnen Wahrhaftigνην δὲ ἄρα λείπεσθαι τῇ γραφῇ τὴν keit bezeugt haben, nur fehle der Aufπερὶ τῶν ἐν πρώτοις καὶ κατ ἀρ- zeichnung noch ein Bericht über das, χὴν τοῦ κηρύγµατος ὑπὸ τοῦ Χρι- was Christus zuerst, d. h. am Anfang στοῦ πεπραγµένων διήγησιν. seiner Verkündigung, getan habe. 8 καὶ ἀληθής γε ὁ λόγος. τοὺς τρεῖς Und dies sagte er mit Recht; denn man γοῦν εὐαγγελιστὰς συνιδεῖν πάρε- muß bemerken, daß die drei Evangeliστιν µόνα τὰ µετὰ τὴν ἐν τῷ δεσµω- sten nur das aufgezeichnet haben, was 8 Die Übersetzung ist dem folgenden Werk entnommen: Helmut Merkel: Die Pluralität der Evangelien als theologisches und exegetisches Problem in der Alten Kirche, Traditio Christiana 3, Bern/Frankfurt am Main/Las Vegas 1978, S. 19 20. [Merkel setzt die Zitate aus dem Neuen Testament kursiv; dies ahme ich hier nicht nach, ich benutze stattdessen Anführungszeichen. P. P.]

6 Johannes und die Synoptiker τηρίῳ Ιωάννου τοῦ βαπτιστοῦ κά- vom Heiland nach der Gefangennahθειρξιν ἐφ ἕνα ἐνιαυτὸν πεπραγµένα me Johannes des Täufers im Laufe eines τῷ σωτῆρι συγγεγραφότας αὐτό τε Jahres getan wurde, und daß sie dies am τοῦτ ἐπισηµηναµένους κατ ἀρχὰς Beginn ihrer Darstellung auch angegeτῆς αὐτῶν ἱστορίας ben haben. 9 µετὰ γοῦν τὴν τεσσαρακοντα- So macht Matthäus nach dem vierzig- ήµερον νηστείαν καὶ τὸν ἐπὶ ταύτῃ tägigen Fasten und der darauffolgenden πειρασµὸν τὸν χρόνον τῆς ἰδίας γρα- Versuchung die Chronologie seiner φῆς ὁ µὲν Ματθαῖος δηλοῖ λέγων Schrift mit den Worten klar: Als er ge- «ἀκούσας δὲ ὅτι Ιωάννης παρεδόθη, hört hatte, daß Johannes verhaftet wor- ἀνεχώρησεν» ἀπὸ τῆς Ιουδαίας «εἰς den war, zog er sich von Judäa nach Gaτὴν Γαλιλαίαν», liläa zurück [Mt 4,12]. ὁ δὲ Μάρκος ὡσαύτως Ebenso sagt Markus: 10 «µετὰ δὲ τὸ παραδοθῆναι» φη- Nach der Verhaftung des Johannes σίν» Ιωάννην ἦλθεν Ιησοῦς εἰς τὴν ging Jesus nach Galiläa [Mk 1,14]. Γαλιλαίαν», καὶ ὁ Λουκᾶς δὲ πρὶν Auch Lukas bemerkt, ehe er mit den ἄρξασθαι τῶν τοῦ Ιησοῦ πράξεων, Taten Jesu beginnt, in ähnlicher Weiπαραπλησίως ἐπιτηρεῖ, φάσκων ὡς se, Herodes habe seine Übeltaten ver- ἄρα προσθεὶς Ηρῴδης οἷς διεπρά- mehrt und Johannes ins Gefängnis geξατο πονηροῖς,»κατέκλεισε τὸν Ιω- worfen [Lk 3,19 20]. άννην ἐν φυλακῇ». 11 παρακληθέντα δὴ οὖν τούτων Daher, so heißt es, habe der Apostel Jo- ἕνεκά φασι τὸν ἀπόστολον Ιωάν- hannes auf Zureden den von den früνην τὸν ὑπὸ τῶν προτέρων εὐαγγε- heren Evangelisten übergangenen Zeitλιστῶν παρασιωπηθέντα χρόνον καὶ raum und die darin vom Heiland vollτὰ κατὰ τοῦτον πεπραγµένα τῷ σω- brachten Taten in seinem Evangelium τῆρι (ταῦτα δ ἦν τὰ πρὸ τῆς τοῦ berichtet also das, was sich vor der βαπτιστοῦ καθείρξεως) τῷ κατ αὐ- Verhaftung des Täufers ereignete ; er τὸν εὐαγγελίῳ παραδοῦναι, αὐτό τε selbst habe dies auch angegeben, einτοῦτ ἐπισηµήνασθαι, τοτὲ µὲν φή- mal mit den Worten: Dies tat Jesus als σαντα»ταύτην ἀρχὴν ἐποίησεν τῶν Anfang seiner [Joh 2,11] Wunder, ein παραδόξων ὁ Ιησοῦς», τοτὲ δὲ µνη- andermal dadurch, daß er mitten in der µονεύσαντα τοῦ βαπτιστοῦ µεταξὺ Darstellung von Jesu Taten erwähnt, der τῶν Ιησοῦ πράξεων ὡς ἔτι τότε βαπ- Täufer habe damals noch in Aenon bei τίζοντος ἐν Αἰνὼν ἐγγὺς τοῦ Σαλείµ, Salim getauft, und ganz klar zeige er es σαφῶς τε τοῦτο δηλοῦν ἐν τῷ λέγειν. mit den Worten: Denn Johannes war «οὔπω γὰρ ἦν Ιωάννης βεβληµένος noch nicht ins Gefängnis geworfen worεἰς φυλακήν». den [Joh 3,24].

Protokoll der 2. Sitzung am 24. Oktober 2007 7 12 οὐκοῦν ὁ µὲν Ιωάννης τῇ τοῦ Also erzählt Johannes in seiner Evangeκατ αὐτὸν εὐαγγελίου γραφῇ τὰ µη- lienschrift das, was von Christus getan δέπω τοῦ βαπτιστοῦ εἰς φυλακὴν worden war, als der Täufer noch nicht βεβληµένου πρὸς τοῦ Χριστοῦ πρα- ins Gefängnis geworfen worden war; die χθέντα παραδίδωσιν, οἱ δὲ λοιποὶ übrigen drei Evangelisten aber berichten τρεῖς εὐαγγελισταὶ τὰ µετὰ τὴν εἰς über das, was sich nach der Einkerkeτὸ δεσµωτήριον κάθειρξιν τοῦ βα- rung des Täufers abspielte. πτιστοῦ µνηµονεύουσιν 13 οἷς καὶ ἐπιστήσαντι οὐκέτ ἂν Wer darauf achtet, wird nicht länger δόξαι διαφωνεῖν ἀλλήλοις τὰ εὐαγ- meinen, die Evangelien widersprächen γέλια τῷ τὸ µὲν κατὰ Ιωάννην τὰ einander, da doch das Johannesevangeliπρῶτα τῶν τοῦ Χριστοῦ πράξεων πε- um die allerersten Taten Christi enthält, ριέχειν, τὰ δὲ λοιπὰ τὴν ἐπὶ τέλει τοῦ die übrigen aber das, was ihm gegen Enχρόνου αὐτῷ γεγενηµένην ἱστορίαν de seiner Wirksamkeit zustieß. εἰκότως δ οὖν τὴν µὲν τῆς σαρκὸς Begreiflicherweise hat Johannes über die τοῦ σωτῆρος ἡµῶν γενεαλογίαν ἅτε fleischliche Abstammung unseres Hei- Ματθαίῳ καὶ Λουκᾷ προγραφεῖσαν lands geschwiegen, da ja Matthäus und ἀποσιωπῆσαι τὸν Ιωάννην, τῆς δὲ Lukas sie bereits dargestellt hatten; aber θεολογίας ἀπάρξασθαι ὡς ἂν αὐτῷ er hat mit der Lehre von seiner Gottheit πρὸς τοῦ θείου πνεύµατος οἷα κρείτ- begonnen, da diese wohl vom göttlichen τονι παραπεφυλαγµένης. Geist für ihn als dem Vorzüglicheren aufgehoben worden war. Euseb liefert also eine exegetische und theologische Begründung für die Ergänzungshypothese. 9 Sein Ziel ist es, Widersprüche zwischen den Synoptikern und Johannes zu erklären. [Dabei benutzt er dieselben Texte, die auch wir in der vergangenen und in dieser Sitzung aus den Synoptikern und aus dem Johannesevangelium herangezogen haben.] Er geht davon aus, dass Johannes alle drei anderen 9 Diskutiert wurden während der Übersetzung die folgenden Punkte: Euseb verwendet in 11 nicht wie Johannes 2,11 das Wort σηµεῖον, sondern den Begriff παράδοξον. Nestle-Aland führt die Lesart des Euseb im Apparat zu Joh 2,11 nicht auf, da σηµεῖον ein typischer Begriff des Johannesevangeliums ist und eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass Euseb den Ausdruck παράδοξον wegen seiner besseren Verständlichkeit bei Außenstehenden verwendet. Beachtung verdient sodann der Begriff θεολογία am Schluß von 13: Das Wort bezeichnet hier Göttlichkeit und nicht Theologie an sich. Die»normalen«Wörterbücher geben darüber keine Auskunft. Für Texte der Kirchenväter ist unbedingt heranzuziehen: G. W. H. Lampe: A Patristic Greek Lexicon, Oxford 1961. [Der Artikel θεολογία findet sich auf den Seiten 627 628; unter G findet man die hier erforderliche Bedeutung»divinity«, 1. in bezug auf die Trinität, 2. in bezug auf Christus. Hier wird unter a) unsere Stelle angeführt. P. P.]

8 Johannes und die Synoptiker Evangelien kannte. 10 Wobei Johannes inhaltlich das behandelt, was vor der Festnahme des Täufers geschah. Auf einer Zeitachse ließe sich folgendes Bild zeichnen: Johannesevangelium } {{ } Die frühere W irksamkeit Jesu Die Verhaftung des Täufers Synoptiker } {{ } Das letzte Jahr Theologische Unterschiede werden mit der Hypothese erklärt, dass die Synoptiker die menschliche Seite Jesu darstellen, Johannes aber die Göttlichkeit Jesu in den Vordergrund rückt. Die Feinheiten hat Euseb nicht ausgearbeitet, so dass Fragen, die die Passions- und die Ostergeschichten betreffen, nicht behandelt werden. Schwierigkeiten bieten also nach wie vor die Tempelreinigung, die Abschiedsreden und die Passions- und Ostergeschichten. 5. Hausaufgabe für die dritte Sitzung Als Hausaufgabe sind die Kommentare zu den noch nicht behandelten Bibelstellen zu lesen, wobei der Blick auch darauf zu richten ist, welche Meinungen der Kommentatoren mit Blick auf die Synoptiker anzutreffen sind. Darüber hinaus ist für das neue Thema»Der Täufer und Jesus«(Referat von Romina Rieder) Joh 1,19 34 zu übersetzen. Sebastian Fink 10 Für Euseb sind die historische und die kanonische Reihenfolge der Evangelien identisch. [D. h. er nimmt an, daß die Evangelien in der Reihenfolge Mt Mk Luk Joh entstanden sind. P. P.]